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Schmidhofer: "Stimmung ist jetzt extrem am Boden"

Für Österreichs Speed-Damen war Aare keine Reise wert. Stephanie Venier und Co. gingen als Mitfavoritinnen in die Abfahrt – gingen aber leer aus.

Heute Redaktion
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Herbe Enttäuschung bei Österreichs Speed-Damen! Fünf von sechs Weltcup-Abfahrten haben sie in dieser Saison gewonnen, neun von 18 möglichen Podestplätzen gingen auf ihre Konto.

Aber: Ausgerechnet bei der WM in Aare patzte das rot-weiß-rote Quartett und blieb ohne Medaille. "Es hat nicht viel gefehlt. Sicher ist es jetzt enttäuschend", gestand Coach Jürgen Kriechbaum.

Stephanie Venier schrammte um vier Hundertstel am Stockerl vorbei. "Ich wollte nie Vierte werden. Jetzt bin ich es", stöhnte sie im Ziel.

Auch Nicole Schmidhofer, die zeitgleich mit Tamara Tippler Rang neun belegte, war geknickt. "Die Enttäuschung ist riesig, die Stimmung ist jetzt am Boden. Ich hatte keine großen Fehler, aber mir hat der Speed gefehlt. Es ist bitter. Vor zwei Jahren in St. Moritz hat niemand etwas von uns erwartet – und wir haben unerwartet was geholt. Jetzt ist es genau umgekehrt."

Tippler blickt bereits wieder in die Zukunft: "Wir werden wieder kommen, heute ist es eben in die Hose gegangen."

Ramona Siebenhofer fuhr als zweitbeste Österreicherin auf Rang sieben. "Ich habe es zu sehr wollen. Und wenn die Strecke so kurz ist, braucht man auch Glück, das hatten wir nicht. Die Verhältnisse waren ziemlich wechselnd."

(red)