Es sind Szenen, die man in der sonst so kontrollierten TV-Welt selten sieht: Während der Aufzeichnung des großen Weihnachtsspezials von "Die Höhle der Löwen" (bereits auf RTL+ und am 8. Dezember bei Vox im TV) steigt Investor Frank Thelen spontan auf ein neu entwickeltes Elektro-Schneemobil und kracht Sekunden später mit voller Wucht gegen ein Metalltor.
Die Gründer Sergey Ignatyev (53) und Werner Kirchner-Höffer (52) aus Österreich stellen in der Sendung ihr emissionsfreies Spaßfahrzeug "Bobsla" vor. Der futuristische Flitzer soll dank starker Motoren leicht steuerbar sein und nicht so schnell kippen. Kirchner-Höffer erklärt in der Show: "Wir wollten ein Fahrzeug bauen, das Spaß macht, umweltfreundlich ist und das Schneemobil neu erfindet."
Doch dann kommt es zum Schockmoment: Thelen setzt sich, ohne viel Einweisung, in das Gefährt. Jury-Kollegin Judith Williams warnt noch scherzhaft aus dem Hintergrund: "Der sagt 'Alles klar' und hat gar keine Ahnung."
Was danach passiert, ist alles andere als lustig: Thelen beschleunigt, das Schneemobil schießt ungebremst nach vorne und rauscht direkt in ein Tor. Metall scheppert, Produzenten stockt der Atem.
Laut "Bild"-Informationen soll der Schaden bei rund 40.000 Euro liegen. Die Studio-Crew ist geschockt, Williams bringt es fassungslos auf den Punkt: "Bei Frank gibt es nur ein Gas: Vollgas!"
Glücklicherweise kommt niemand zu Schaden. Thelen ist sichtlich betroffen und entschuldigt sich sofort bei den Gründern: "Es tut mir wirklich leid. Ich hoffe, das Gerät hat keinen Schaden genommen."
Er betont jedoch auch: "Der Gründer hat gesagt, das Ding hat eine Bremse. Aber das Ding hat keine Bremse gehabt. Ich habe gebremst, aber das Ding hat nicht gebremst. Es hatte auch keinen Rückwärtsgang. Die Schuld lag in der Mitte."
Doch laut "Bild"-Informationen war das Gefährt sehr wohl mit Bremsen ausgestattet – allerdings für den Einsatz auf Schnee, nicht auf glattem Studioboden. Genau das soll zum Crash geführt haben.
Für die Gründer könnte der spektakuläre Moment dennoch ein Vorteil sein: Selten bekommt ein Pitch so viel Aufmerksamkeit. Für Frank Thelen hingegen bleibt ein schmerzhafter Studio-Tag und eine teure Lektion in Sachen Vollgas-Mentalität.
