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Schock bei Caps! Stürmer nach bösem Foul im Spital

Heute Redaktion
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Große Sorge um Patrik Kittinger. Der Stürmer der spusu Vienna Capitals wurde von einem KAC-Spieler von hinten in die Bande gecheckt un blieb regungslos auf dem Eis liegen.

In der Erste Bank Arena steigt am Dienstagabend das Topspiel der heimischen Liga. Der Vize-Meister empfängt den Meister. Die spusu Vienna Capitals lagen im packenden Duell mit 0:1 zurück, als das Sportliche mit einem Schlag zum Nebengeräusch wurde.

Patrik Kittinger lag nach einem bösen Foul von KAC-Spieler Michael Kernberger regungslos auf dem Eis. Kernberger hatte ihn gegen die Bande gecheckt, wurde mit einer Spieldauer-Strafe vom Eis geschickt. Zurecht – es war ein Cross-Check gegen die Bande, Kittinger schlug mit dem Kopf voran ein. Mit seiner Aktion gefährdete Kernberger die Gesundheit seines Gegners ungemein. Es waren rund 32 Minuten gespielt.

Vorsichtige Entwarnung

Die Sanitäter hievten den 23-Jährigen vorsichtig auf die Trage, mit der er zum Krankenwagen transportiert wurde. Kittinger wurde ins Spital gebracht.

Die gute Nachricht: Als ihm die Schuhe ausgezogen wurden, spürte er seine Beine. Eine Querschnittslähmung konnte somit ausgeschlossen werden. Erste Diagnose: gebrochener Unterarm.

Weitere Untersuchungen folgen. Dabei liegt der Fokus nach einem solchen Einschlag in der Bande vor allem auf dem Kopf und der Halswirbelsäule.

Head-Coach Dave Cameron zur Verletzung von Kittinger: "Als wir die Info bekamen, dass sich Patrik nicht am Genick verletzt hat, waren wir natürlich alle sehr erleichtert. Weil die Art und Weise, wie Patrik gegen die Bande gekracht ist, hätte auch viel schlimmer enden können. Es war ein gefährlicher Hit und er hätte sich dabei das Genick brechen können."

"Er hätte sich dabei das Genick brechen können."

Caps verlieren Heimspiel

Es sollte beim 0:1 bleiben. Manuel Ganahl schoss die Kärntner mit seinem Treffer in Minute zwölf zum Sieg. Goalie Lars Haugen hielt alle 27 Torschüsse der Wiener und feierte somit ein Shutout.