Beim Skitraining im Tiroler Pitztal löste sich oberhalb des Starts ein Eisbrocken und traf ausgerechnet Stephanie Brunner. Ein Bluterguss am Oberschenkel vereitelte ihre letzten Vorbereitungen auf den Saisonauftakt in Sölden.
"Es geht mir gut", sagt die Tirolerin der "Tiroler Tageszeitung" und lacht. Ihre Vorfreude auf den Saisonstart am 25. Oktober ist groß – auch wenn sie vor knapp zwei Wochen einen ordentlichen Schreckmoment erlebte. "Es klingt spektakulärer, als es war, aber ein Eisbrocken hat mich getroffen", erzählt Brunner.
Beim Training saß die 31-Jährige am Start, als sich oberhalb Eis löste und direkt in ihre Richtung rutschte. Der Treffer am Oberschenkel sorgte für einen so großen Bluterguss, dass Brunner das finale Training mit dem Ski-Austria-Team in Sölden auslassen musste.
"Ich musste eine Pause einlegen, konnte das Bein nicht abbiegen", berichtet Brunner – und nimmt es mit Humor: "Das ist eben einmal eine andere Art der Vorbereitung." Ein Start in Sölden sei aber nie in Gefahr gewesen, betont sie. "Ich wusste gleich, dass es sich ausgehen wird – auch wenn der Bluterguss jetzt erst so richtig schön bunt ist."
Brunner ist eine von neun ÖSV-Läuferinnen, die am Samstag mit dem Riesentorlauf in die neue Weltcup-Saison starten. Der erste Lauf beginnt um 10 Uhr, der zweite um 13 Uhr. Die Herren greifen am Sonntag zur gleichen Uhrzeit an.
