Fussball
Scholl verrät spannende Details über den Alaba-Deal
Pini Zahavi, der Berater von David Alaba, möchte beim neuen Vertrag mitschneiden. Die geforderte Summe lässt jedoch sogar Mehmet Scholl aufhorchen.
Bleibt David Alaba bei den Bayern, oder wechselt er spätestens im Sommer 2021 den Verein? Diese Frage beschäftigt seit Monaten die Fußball-Welt. Fakt ist: Es geht ums Geld. Der ÖFB-Star und sein Management sind mit der Summe, die von den Münchnern geboten wird, nicht zufrieden. Der deutsche Rekordmeister will jedoch das Angebot nicht mehr nachbessern – und entschied sich vorerst zu einem Rückzieher.
Nun meldete sich einer zu Wort, der die Bayern in- und auswendig kennt: Mehmet Scholl. Der 50-Jährige bestritt selbst 469 Partien für den deutschen Rekordmeister, ist nach wie vor bestens vernetzt.
"Berater verlangt unfassbar viel Geld"
Via "Bild" plauderte er nun pikante Details zur Causa Alaba aus. "Was ich gehört habe, verlangt Alabas Berater für die Unterschrift schon richtig, richtig viel Geld. Unfassbar viel Geld", sagt Scholl. "Dass Bayern dann irgendwann sagt, 'du kannst mich mal', ist doch okay." Sprich: Den Münchnern ist vor allem die Bonus-Zahlung an Star-Agent Pini Zahavi, der die Verhandlungen führt, ein Dorn im Auge.
Scholl weiter: "Das heißt ja nicht, dass die Tür zu ist, sondern nur, dass es dieses eine Angebot nicht mehr gibt." Der Ex-Kicker erinnert sich zurück. "Wir hatten dieses Hick-Hack damals auch in der Mannschaft mit Ballack. Da haben die Bayern ein Super-Angebot zurückgezogen, weil es so eine Hängepartie war. Was ist passiert? Er ist zu Chelsea gegangen und dort nicht wirklich glücklicher geworden."
"Wechsel macht keinen Sinn"
Seine Einschätzung, wie das Rennen diesmal ausgeht: "Ich hoffe sehr, dass Alaba verlängert. Er gehört doch hier her, es ist sein Verein, sein Kind ist hier geboren. Es macht doch keinen Sinn, woanders hinzugehen."
