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Schon 170 Tote in China – IKEA macht Filialen dicht

Die Zahl der von dem neuartigen Coronavirus verursachten Todesfälle in China ist um weitere 38 auf insgesamt mindestens 170 gestiegen.

Heute Redaktion
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Nachdem schon verschiedene Airlines, darunter auch die AUA, auf die Bedrohung der Seuche reagiert und den Flugbetrieb nach China eingestellt haben, setzt nun auch Ikea drastische Maßnahmen. Das bekannte schwedische Möbelhaus hat alle seine 30 Einrichtungshäuser in China geschlossen. Die Filiale in der Millionenmetropole Wuhan wurde schon vor knapp einer Woche dicht gemacht.

Mittlerweile ist der Erreger in allen Provinzen und Regionen des chinesischen Festlands nachgewiesen. Wie die Behörden in der Provinz Hubei am Donnerstag mitteilten, wurden in der Region, die als Quelle der Infektion gilt, außerdem weitere 1.032 Erkrankungen durch den Erreger verzeichnet.

Bereits von Dienstag auf Mittwoch waren rund 1.400 bestätigte Ansteckungen hinzugekommen Die Gesamtzahl der Krankheitsfälle in der Volksrepublik stieg damit auf mehr als 7.000 und ist damit schon weit höher als während der SARS-Pandemie in den Jahren 2002 und 2003.

In der Stadt Wuhan in Hubei hatte der Erreger seinen Ausgang genommen. Die Provinz ist inzwischen weitgehend von der Außenwelt abgeriegelt. Außerhalb Chinas gibt es bisher etwa 50 bestätigte Infektionsfälle in mindestens 18 Ländern.

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