Coronavirus
Schon 1.800 Schulklassen wegen Omikron-Welle gesperrt
Derzeit befinden sich 1.800 Schulklassen aufgrund gehäufter Corona-Fälle im "Distance Learning". Das ist eine Verdoppelung gegenüber dem Wochenbeginn.
Österreich befindet sich mitten in der Omikron-Welle. Seit Donnerstag fehlen die aktuellen Corona-Zahlen für Österreich, an den Schulen und in weiten Teilen Österreichs herrscht ein Test-Chaos. Derzeit befinden sich rund 1.800 Klassen aufgrund gehäufter Coronavirus-Infektionen im "Distance-Learning". Laut Bildungsministerium ist aber derzeit kein einziger Standort komplett geschlossen.
Nur ein PCR-Test pro Woche
Mittlerweile ist außerdem klar, dass auch nächste Woche außerhalb Wiens nur ein PCR-Test pro Woche durchgeführt wird. Das Bildungsministerium will daher "alle Ansprüche betreffend Pönalzahlungen, Schadenersatz etc. vollumfänglich geltend machen", hieß es gegenüber der APA.
Eigentlich sollten seit 17. Jänner wöchentlich zwei PCR-Tests in den Schulen gemacht werden. Aufgrund von EDV-Problemen beim Testanbieter "ARGE für molekulare Diagnostik" kam es aber vermehrt zu Problemen.
Bei zwei Corona-Fällen wird Klasse geschlossen
Die 1.800 geschlossenen Klassen entsprechen in etwa einer Verdoppelung gegenüber dem Wochenbeginn. Seit Mittwoch gab es allerdings nur mehr einen Zuwachs von 300 Klassen. Derzeit wird bei einem einzigen Fall in einer Klasse weiter in Präsenz unterrichtet, allerdings müssen die übrigen Kinder dann fünf Tage lang täglich getestet werden. Tritt innerhalb von drei Tagen ein weiterer Corona-Fall in dieser Klasse auf, wird auf Distance Learning umgestellt.