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Schöttel enttäuscht: "Wurden unterm Wert geschlagen"

Heute Redaktion
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Der Abstieg des SV grödig ist mit einer 1:2-Niederlage gegen Meister Recd Bull Salzburg endgültig besiegelt. Die Enttäuschung war nach der Pleite in der 35. Bundesliga-Runde riesengroß. Ein total verkorkstes Vorjahr kostete den Salzburgern den Klassenerhalt.

Der Abstieg des-Runde riesengroß. Ein total verkorkstes Vorjahr kostete den Salzburgern den Klassenerhalt. 

"Wenn man aus elf Partien nur zwei Punkte mitnimmt, dann ist der Abstieg kein Wunder. Mit sieben Punkten Rückstand sind wir zu Recht abgestiegen", stellte Klub-Präsident Christian Haas bei nach dem Spiel bei "Sky" fest. Dabei wollte der Grödig-Boss keine Schuldzuweisungen vornehmen. "Wir sind alle Schuld", hielt aber fest: "Die Qualität wäre da gewesen." Kein Bekenntnis zum Trainer Peter Schöttel. "Heute ist ein schmerzvoller Tag. Wir werden erst in den nächsten Tagen realisieren, dass wir abgestiegen sind."

Wie es nun mit dem Salzburger Klub weitergeht, ist offen. "Peter Schöttel hat keinen Vertrag für die Erste Liga. Nur zwei Spieler haben Verträge für die Erste Liga", schilderte Haas die Lage. Das Lebenswerk des Klub-Bosses steht an der Kippe: "Wir haben ein Stadion gebaut, wir haben Parkplätze gebaut. Die Erste Liga ist finanziell sehr schwierig".

Schöttel: "Wurden unterm Wert geschlagen"

Coach Peter Schöttel konnte seiner Mannschaft nichts vorwerfen. "Wir haben bis zum Schluss nicht aufgehört zu Kämpfen. Wir haben jede einzelne Partie bis zum Schluss durchgespielt." Dabei haderte der Trainer den guten Leistungen im Herbst nach. "Im Herbst ist es uns einfacher gefallen, Spiele zu gewinnen.Wir wurden unterm Wert geschlagen. Zum Teil aus eigener Schuld", so der Coach.

Der Grödiger Innenverteidiger Matthias Maak war nach dem endgültig besiegelten Abstieg fassungslos. "Wir hatten bis zum Schluss die Hoffnung, aber wir haben es nicht in diesem Spiel verloren. Wir sind so ein geiler Haufen Das Frühjahr war scheiße."