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Schöttel: "Rapid hat mir gefehlt"

Heute Redaktion
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Der verlorene Sohn ist wieder da! Rekord-Rapidler Peter Schöttel übernimmt am 1. Juni für zwei Jahre das Trainerzepter in Hütteldorf. Das ist der reizvollste Fußballjob in Österreich, freut sich der 44-Jährige, der von Dritan Baholli, Thomas Hickersberger und Raimund Hedl unterstützt wird. Im Heute-Talk verrät Schöttel erste Details.

Sie waren über vier Jahre weg von Rapid. Vor- oder Nachteil?

Es war wichtig, das Geschehen hier einmal von außen zu betrachten, um die Scheuklappen abzulegen. Ich habe sehr viele Erfahrungen gesammelt.
Wie wollen Sie die einbringen?
Ich bin ein Fan von Tempofußball. Von der Offensive wünsche ich mir Kreativität und Positionswechsel, es braucht mehr überraschende Momente. Die Zuschauer müssen wieder ihre Freude mit dem Team haben.
Nehmen Sie Spieler aus Wr. Neustadt mit nach Hütteldorf?
Fix ist nur Guido Burgstaller, Rapid ist ohnehin gut aufgestellt. Nur im Angriff und in der Defensive fehlt es eventuell an Schnelligkeit und Dynamik.
Werden die Verträge mit den schwächelnden Routiniers Heikkinen und Soma verlängert?
Ich glaube, dass sie uns trotz aller Kritik noch helfen können. Wir werden den Kader aber um drei bis vier Spieler verkleinern, schließlich fällt nächste Saison die Doppelbelastung weg.
Wer wird heuer Meister?
Salzburg, weil Sturm in Wr. Neustadt Punkte liegen lässt.

Erich Elsigan