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Schöttel: Viel Kritik von den "Rapid-Legenden"

Heute Redaktion
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Dicke Luft in Hütteldorf, für Coach Peter Schöttel wird sie immer dünner: Von Austria und Admira vorgeführt, nur Unentschieden daheim gegen Mattersburg und Wr. Neustadt - Rapid ist nur noch Mittelmaß. Während die Fans ruhig bleiben, regt sich unter den Altstars der Unmut.

Dicke Luft in Hütteldorf, für Coach Peter Schöttel wird sie immer dünner: Von Austria und Admira vorgeführt, nur Unentschieden daheim gegen Mattersburg und Wr. Neustadt – Rapid ist nur noch Mittelmaß. Während die Fans ruhig bleiben, regt sich unter den Altstars der Unmut.

Auf der Süd-Tribüne sitzen die „Legenden“. Unter vorgehaltener Hand schlagen sie kritische Töne an. „Heute“ hat mitgehört.


„Hofmann ist falsch aufgestellt“, klagte ein Ex-Internationaler, der mit dem Verein vier Mal Meister war. Fakt ist: Auf Rechtsaußen führte der Deutsche Rapid zu zwei Titeln, war Torschützenkönig (!). Im defensiven Mittelfeld spielt er Alibi-Pässe. Für Schöttel egal. Er bevorzugt an der Flanke Trimmel. Dessen Ausbeute in elf Partien: zwei Tore, zwei Assists.
„Ein Salihi muss spielen“, sagt ein ehemaliger Torschützenkönig. Fakt ist: Der Stürmer trifft bei Rapid alle 53 Minuten, für Albanien gegen Top-Teams, nur für Schöttel ist er nicht gut genug. Er setzt im Angriff jetzt auf Rene Gartler (zwei Saisontore) und Guido Burgstaller. Der schoss für Wr. Neustadt letzte Saison in 25 Spielen fünf Tore.
„Rapid ist für Schöttel eine Nummer zu groß“,, befürchtet ein Verteidiger-Veteran. Fakt ist: Eine Handschrift des Trainers ist nicht erkennbar, moderner Fußball sieht anders aus. Und:  Dass er als Sportdirektor einst gegen die Rückkehr von Steffen Hofmann war, spricht auch nicht für ihn.


Klaus Pfeiffer