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Schottische Presse lästert: "Rapid war langweilig"

Heute Redaktion
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Nach dem 1:0-Heimerfolg über die Glasgow Rangers steht Rapid zum zweiten Mal nach 2015 in der K.o.-Phase der Europa League. die Schotten-Presse lästert.

Rapid hat das "Finale dahoam" gewonnen. Im direkten Duell um den Aufstieg ins Sechzehntelfinale der Europa League setzten sich die Hütteldorfer gegen die Glasgow Rangers mit 1:0 durch. Den späten Goldtreffer erzielte Dejan Ljubicic in der 84. Minute, verwandelte Hütteldorf in ein Tollhaus.

Die schottische Presse zeigte sich am Tag nach dem Aus für die Rangers fassungslos. Die Kollegen der schreibenden Zunft von der Insel können nicht glauben, wie es Rapid in den sechs Gruppenspielen auf zehn Punkte bringen konnte, wo die Glasgower nur sechs Zähler einfuhren.

Vor allem die schottische Ausgabe der Times ätzte gegen Grün-Weiß: "Vorsichtige Rangers scheiden gegen ein langweiliges Rapid aus. An einem Abend, an dem sie ein K.o. gebraucht hätten, schafften sie keinen Schlag. Rapid war durchschnittlich."

Auch der Herald fand kritische Worte für die Leistung der Elf von Didi Kühbauer: "Es war bei der Vorstellung sehr schwer zu sehen, wie Rapid in Russland Spartak Moskau besiegen konnte." Die schottische Ausgabe der Daily Mail sah die Glasgower sogar als besseres Team: "Gegenüber Rapid in den meisten Belangen überlegen, schaffte es die Elf von Steven Gerrard nicht, ihren Vorteil zu erzwingen."

Doch ein Blick in die "Heute"-Statistik widerspricht. Der Ballbesitz war mit 50:50 ausgeglichen, genauso wie die abgegebenen Schüsse (7:7). Doch Rapid schoss vier Mal auf den Kasten der Schotten, die Rangers nur ein Mal auf das Rapid-Tor – der Kopfball von Connor Goldson an die Querlatte (21.) ist hier nicht eingerechnet.

(Heute Sport)

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