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Schrammel holte sich "Freigabe" von Ultras-Boss

Am Samstag kehrt Thomas Schrammel als Sturm-Kicker zu Rapid zurück. Nach einem Telefonat mit einem Ultras-Chef hat er dabei nichts zu befürchten.

Heute Redaktion
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Wie mächtig ist die Ultras-Szene beim SK Rapid Wien? Halten die "Hardcore-Fans" den Rekordmeister in Geiselhaft, wie nicht wenige behaupten? Die Klubführung der Grün-Weißen verneint dies vehement. Doch Thomas Schrammel liefert mit seinen Aussagen in der "Steirer-Krone" ein weiteres Indiz dafür, wer in Hütteldorf das Sagen hat.

Der Burgenländer, der nach 172 Spielen für Rapid in der Winterpause zu Sturm wechselte, erzählt, dass er bei seiner Rückkehr ins Allianz Stadion am Samstag keine Pfiffe, Schmähgesänge oder Schlimmeres zu befürchten hat. "Ich habe vor meinem Wechsel mit dem Chef der Ultras telefoniert", verrät Schrammel. "Ich bin im Guten gegangen. Wir haben uns ausgetauscht, er hat gemeint, dass der Anruf eine gute Idee war."

"Geisterspiele will kein Fußballer"

Die Sektoren-Sperre, die Rapid nach den Derby-Randalen ausfasste, wird beim Spitzenspiel am Samstag noch nicht schlagend. "Gott sei dank", erklärt der Linksverteidiger. "Ich habe in meiner Rapid-Zeit zwei Geisterspiele, eines im Happel- und eines im Hanappi-Stadion, erlebt. So etwas will kein Fußballer."

(red.)