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Video zeigt brutale Massen-Schlägerei vor Wiener Lokal

In der Nacht auf Sonntag kam es in Wien-Margareten zu einer wilden Schlägerei. Mehrere Personen waren daran beteiligt, die Polizei rückte aus.

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Massenschlägerei in  Wien
Massenschlägerei in Wien
Leserreporter

Eine Geburtstagsfeier in einem Lokal im 5. Bezirk geriet am Samstag kurz nach 23.00 Uhr völlig außer Kontrolle. Auf der Leitgebgasse/Stöbergasse lieferten sich Dutzende Menschen zunächst einen lautstarken Streit. Dabei fielen aber nicht nur böse Worte, sondern kurz darauf auch Schläge.

Das Video eines Anrainers zeigt, wie die Personengruppen mehrmals aufeinander losgehen. Die Stituation ist aber recht unübersichtlich - immer wieder attackieren einzelne Personen ihre Kontrahenten. Dabei sind neben mehreren Männern auch Frauen zu sehen.

Schusswaffe im Spiel?

Laut einem Leserreporter soll es sich bei den beteiligten Gruppen um Serben und Albaner gehandelt haben. "Die Geburtstagsgäste haben vor dem Lokal laut gefeiert und den Gehweg versperrt", erzählt der Leser im Gespräch mit "Heute". Als eine Gruppe schließlich vorbeigehen wollte, kam es offenbar zu einem handfesten Streit, der rasch eskalierte.

"Erst haben sie sich geschlagen, kurze Zeit später waren dann aber auch Waffen im Spiel", behauptet der Leserreporter, der Messer und sogar eine Schusswaffe gesehen haben will. Auch Schüsse sollen gefallen sein. Im Laufe der Auseinandersetzung seien dann immer mehr Personen dazugekommen. 

Augenzeugen alarmierten letztendlich die Einsatzkräfte. Die Polizei hat den nächtlichen Einsatz in Margareten gegenüber "Heute" bereits bestätigt. "Es hat einen Notruf bezüglich einer Schlägerei gegeben, an der mehr als zehn Personen beteiligt gewesen sein sollen", erklärt eine Polizeisprecherin auf Anfrage. Der Anrufer will dabei ebenfalls eine Schusswaffe gehört bzw. wahrgenommen haben.

Drei Verletzte

Als die Beamten vor Ort eintrafen, hatten allerdings mehrere Beteiligte bereits die Flucht ergriffen. Bei jenen Personen, die von der Polizei kontrolliert wurden, konnten aber keine Waffen sichergestellt werden. Drei Personen wurden verletzt, wiesen aber keine Schussverletzungen auf.

Die Beschuldigten haben bei einer ersten Befragung sämtliche Vorwürfe abgestritten, die Polizei hat die Ermittlungen bereits aufgenommen.

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