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Schulgebühren: Ziegen statt Kröten!

Wie wollen Sie bezahlen? Bar, mit Karte oder Ziege? Afrikanischer Landes-Schulminister Dr. Dokora gibt grünes Licht für alternative Schulgebühren.

Heute Redaktion
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Eltern in Simbabwe (Südafrika) die nicht genügend Geld für die Schulgebühren ihrer Kinder haben, sollen stattdessen mit ihrem Tierbestand oder mit Dienstleistungen bezahlen dürfen.

Tierbestand und Dienstleistung als Währung

"Die Schulen müssen flexibler werden wenn es um Schulgebühren geht" - das fordert, laut "The Sunday Mail", der Landes-Schulminister von Simbabwe Dr. Lazarus Dokora. Schulen sollen nicht nur Ziegen oder Schafe akzeptieren, sondern auch Dienstleistungen und andere Fähigkeiten. "Wenn jemand Baumeister ist, soll er die Möglichkeit bekommen, die Schulgebühren seiner Kinder mit seinem Fachwissen abzuarbeiten", so der Minister. Das Angebot richtet sich besonders an Menschen die in ländlicheren Gegenden leben und nicht an jene aus der Stadt.

Die Alternative zu flexibleren Schulgebühren wäre (und ist) wohl, dass Kinder aus ärmlichen Verhältnissen und ländlichen Gegenden, gar nicht mehr zur Schule gehen können. Ein Blick in die sozialen Medien zeigt, dass der Vorschlag zwiegespalten aufgenommen wird.

(mp)

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