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Schwab: "Fans nicht alle in einen Topf werfen!"

Rapid muss am Samstag gegen St. Pölten ohne den Großteil der Fans auskommen. Zudem gastiert mit Didi Kühbauer eine Rapid-Legende.

Heute Redaktion
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Rapid-Kapitän Stefan Schwab im "Heute"-Gespräch.
Rapid-Kapitän Stefan Schwab im "Heute"-Gespräch.
Bild: GEPA-pictures.com

Rapid Wien bekommt es am Samstag mit Tabellenschlusslicht SKN St. Pölten zu tun. Wir haben uns im Vorfeld der Partie mit dem grün-weißen Kapitän Stefan Schwab unterhalten.

Der Block West wird gegen St. Pölten gesperrt sein. Rapid-Kapitän Stefan Schwab hofft dennoch auf zahlreiche Unterstützung: "Es ist schwer zu beurteilen. Für uns Spieler am Feld ist es natürlich schon ein Unterschied, ob wir auf eine volle oder eine leere Tribüne spielen. Man muss sagen, es kommen ja trotzdem zahlreiche Fans, von der Kulisse und der Stimmung her wird es also in Ordnung sein."

Der 27-Jährige will sich nicht auf Diskussionen einlassen: "Ob die Sperre gerechtfertigt ist oder nicht, können wir Spieler nicht beurteilen. Wir sind viel zu weit weg, wie das rechtlich gehandhabt wird. Generell würde ich aber nicht alle Fans in einen Topf werfen. Sehr viele können für die ganzen Geschichten nichts. Ein Freund von Kollektivstrafen bin ich daher nicht."

Kühbauer kommt als Gegner

Mit Didi Kühbauer kommt sein Ex-Coach ins Allianz Stadion: "Ich hatte ihn selbst bei der Admira als Trainer. Er kann meiner Meinung nach schon einiges bewirken. Er kann eine Mannschaft top motivieren. Für mich ist er ein guter Trainer. Man muss St. Pölten gratulieren, dass sie ihn bekommen haben in dieser Phase. Kühbauer hat ja auch selbst gemeint, dass es die schwierigste Aufgabe seiner bisherigen Karriere ist."

"Es ist immer schwer, gegen eine Mannschaft zu spielen, die gerade einen Trainerwechsel gehabt hat. Da sind die Spieler doppelt motiviert. Gegen uns sowieso. Aber wir sind gut drauf, spielen daheim und werden ein gutes Ergebnis erzielen", hofft Schwab auf den dritten Rapid-Sieg in Serie.