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Schwächen? Papa Thiem kontert die Muster-Kritik

Heute Redaktion
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    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
    gepa-pictures.com

    Der nächste Konter auf die Kritik von Thomas Muster an Dominic Thiem! Jetzt spricht Vater Wolfgang über die vermeintlichen Schwächen von Österreichs Nummer eins.

    Thomas Muster musste nach nur 17 Tagen bei den Australian Open als Coach von Thiem gehen. Danach ortete er Verbesserungsbedarf beim rot-weiß-roten Tennis-Ass, konkret im mentalen Bereich und bei der Technik.

    Thiem-Vater Wolfgang lässt das nicht kalt. Er kontert bei "laola1.at": "Dominic ist einer der mental stärksten Spieler auf der Tour. Ich respektiere aber, dass es da verschiedene Herangehensweisen gibt. Tom war die Nummer eins und er hat mit seiner Art viele Turniere gewonnen."

    Zu vermeintlichen technischen Mängeln meint Papa Thiem, dass Muster nicht Schlagvarianten oder veränderte Griffhaltungen gemeint habe: "Sein Ansatz war, dass Dominic mehr Ballkontrolle brauchen würde. Das hat er als technische Schwäche ausgelegt."

    Das Experiment mit Muster als zusätzlichen Coach zu Nicolas Massu bereut Wolfgang Thiem nicht: "Es war einen Versuch wert. Seine Ansätze im spielerischen Bereich waren super. Da waren viele gute Dinge dabei. Das Problem war, dass es einfach nicht zusammengepasst hat. Natürlich entsteht da ein komisches Bild, wenn man es nach nur zwei Wochen vorzeitig beendet."

    Tatsache ist, dass Thiem im Viertelfinale am Mittwoch (9.30 Uhr, live ServusTV und Eurosport) auf Weltranglisten-Leader Rafael Nadal trifft. "Ich bin mir sicher, dass er gegen Dominic in einer super Verfassung auftreten wird", meint Wolfgang Thiem.

    Wie das Spiel laufen wird? "Die beiden haben jetzt schon 13 Mal gegeneinander gespielt. Da weißt du, was zu tun ist. Die Routine ist da. Dominic weiß, wie er spielen muss." Konkret sei wichtig, eine gute Länge bei den Grundlinien-Schlägen zu haben und das Kommando zu übernehmen, denn: "Wenn der anfängt zu diktieren, dann bist du am Laufen. Dann gibt es nur mehr Mühle auf, Mühle zu."