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Schweiz will ÖSV-Boss zum Aufhören zwingen

Österreich holte zum 29. Mal in Serie den Nationencup. Die Schweiz will das ändern – und mit Erfolg die Ära Schröcksnadel beim ÖSV beenden.

Heute Redaktion
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Österreichs Ski-Asse haben den Nationencup zum 29. Mal in Serie gewonnen. Auch bei den Damen gab es am Ende einen hauchdünnen rot-weiß-roten Sieg vor der Schweiz. ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel übte aber auch Kritik. Er stellte klar, dass hinter Marcel Hirscher bei den Herren eine zu große Lücke klafft und auch die Damen hinter den Erwartungen blieben.



Kampfansage aus Schweiz


Die Schweiz will in naher Zukunft, die Vormachtstellung von Österreich im alpinen Rennsport beenden. Der Chef des Schweizer Skiverbandes, Ex-Abfahrer Urs Lehmann, spuckt große Töne. Er will sogar mit Erfolgen die Ära von Peter Schröcksnadel beim ÖSV beenden.

"Ich habe Peter Schröcksnadel gesagt, er habe noch drei Jahre! Peter hat ja immer gesagt, dass er aufhöre, wenn die Schweizer ihn überholen und Österreich die Nationenwertung nicht mehr gewinne."

"Bei Männern brauchen wir noch drei Jahre"

Laut Lehmann könnte die Schweiz in drei Jahren soweit sein, Österreich abzuhängen. "Mit dem Frauen-Team, das einen Schritt weiter und reifer ist, waren wir ja bereits heuer auf Augenhöhe. Bei den Männern brauchen wir wohl noch drei Jahre", sagte der Verbandschef. Seit der Heim-WM 2017 in St. Moritz habe sich die Mannschaft sehr gut entwickelt. "Ich bin überzeugt, dass wir auch nächste Saison oben auf der Welle bleiben werden."

(Heute Sport)