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Schweizer ätzt über Kitz: "Stimmung ist schlecht"

Heute Redaktion
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50.000 begeisterte Ski-Fans jubelten den Abfahrts-Assen beim Klassiker auf der Streif zu. Für Carlo Janka allerdings alles andere als eine gute Stimmung.

Zuschauermassen entlang der Strecke, Jubelschreie und Applaus für alle Läufer, die sich waghalsig die gefährlichste Abfahrt der Welt hinunterstürzen. Die Fahrer genießen es, im Mekka des Ski-Sports zu Gast zu sein. Nicht allerdings Janka.

Der Schweizer raste beim Hahnenkamm-Klassiker mit 93 Hundertstel Rückstand auf den zehnten Platz. Mit seiner Fahrt war der 33-jährige Schweizer nicht recht zufrieden, mit den Kitzbühel-Fans aber noch viel weniger.

"Ich hab es mir im Ziel gedacht, als Mayer mit Bestzeit in Führung ging. Für diese Menge an Leuten ist die Stimmung schon extrem schlecht", ätzte der 33-jährige "Iceman" im Schweizer Fernsehen.

Die Begründung dafür: "Es geht hier halt nicht immer um den Sport in erster Linie. Viele sind hier wegen sich selbst. Andere haben andere Gründe, um hier zu sein. Den Sport gibt es da so nebenbei."

Wie es besser gehen würde, gab der Schweizer den rot-weiß-roten Ski-Fans auch gleich noch mit. "Die können sich mal ein Beispiel an den Rennen in Wengen und Adelboden nehmen."

Trotzdem musste aber auch der Schweizer eingestehen: "Natürlich, für den Skisport ist dieses Rennen auch wichtig."