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Schweizer bangen um zwei ihrer größten Ski-Stars

Der Verletzungsteufel treibt sein Unwesen, aktuell im Schweizer Ski-Team. Die jüngsten Opfer: Beat Feuz und Supertalent Marco Odermatt.

Heute Redaktion
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Marco Odermatt gilt im Ski-Weltcup-Zirkus als künftiger Superstar. Sogar Marcel Hirscher adelte den 22-Jährigen vor wenigen Monaten. "Er kann Gesamtweltcupsieger, Olympiasieger werden – alles, was er möchte", prophezeite der Österreicher.

Am Wochenende musste der Youngster jedoch einen Rückschlag verkraften. Beim Riesentorlauf von Alta Badia schleppte sich der Schweizer mit großen Schmerzen ins Ziel, wurde sogar noch Fünfter. Danach gab er w.o. Odermatt wurde mit der Trage abtransportiert. Zu sehr schmerzte das Knie, das einen Meniskusschaden erlitten haben dürfte. Ob das Kreuzband heil blieb, wird noch untersucht.

Auch Beat Feuz ist lädiert. Der Speed-Routinier brach sich beim Super-G in Val d'Isere den Mittelhandknochen. Untersuchungen in Innsbruck ergaben, dass keine Operation nötig ist.

"Die Hand ist zur Zeit ruhig gestellt und ich hoffe, dass ich mit einer speziellen Schiene in Bormio wieder fahren kann", denkt Feuz bereits ans nächste Rennen.

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