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Fußball-Fans landen statt bei WM im Kriegsgebiet

Fünf Freunde aus der Schweiz landeten auf dem Weg nach Russland in der Konfliktzone. Eine ukrainische Journalistin half ihnen aus der Patsche.

Heute Redaktion
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Die fünfköpfige Gruppe aus dem Schweizer Kanton Bern wollte unbedingt das erste Match ihrer Nationalmannschaft bei der Fußball-WM in Russland live miterleben. In einem selbstgestalteten Bus wollten die Hardcore-Fußballfans die mehr als 3.000 Kilometer bis in die russische Stadt Rostow zurücklegen – denn einen Flug buchen kann ja jeder.

Doch ihr Navigationsgerät lotste die fünf Männer auf kürzestem Weg durch das ostukrainische Kriegsgebiet, wie die "Aargauer Zeitung" berichtet. Zum Glück trafen sie kurz davor auf eine ukrainische Krisenreporterin. "Sie sind fast an der Front gelandet", schreibt Anna Dombrowskaja auf Facebook. Das Navi habe den fünf Schweizer Fans eine Route durch die besetzte Region Donezk und sogar eine Übernachtung im ebenfalls besetzten Amwrossijiwka vorgeschlagen.

Es war offensichtlich, dass sich die Schweizer verirrt hatten. "Ich musste mich wieder an Englisch erinnern, um den europäischen Gästen dabei zu helfen, aus der gefährlichen Zone zu ziehen und einen anderen, sichereren Weg nach Rostow am Don zu finden", schildert Dombrowskaja weiter und fügt traurig hinzu: "Wenn eine Reise zu Land überhaupt sicher sein kann."

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