Sport
Schweizer Vierer-Bob nahm aus Protest Gäste mit
Man muss zugeben, die beiden "Schwarzfahrerinnen" waren nicht irgendwelche Touristinnen oder Groupies. Stattdessen nahm der Schweizer Beat Hefti die Triathlon-Olympiasiegerin Nicola Spirig und die Siebenkämpferin Linda Züblin mit an Bord. Damit wolte Hefti gegne den Weltverband FIBT protestieren. Überraschend gut das Ergebnis: Das gemischte Team fuhr auf Platz 28.
Bobtraining heute mit
— Nicola Spirig (@NicolaSpirig)
Man muss zugeben, die beiden "Schwarzfahrerinnen" waren nicht irgendwelche Touristinnen oder Groupies. Stattdessen nahm der Schweizer Beat Hefti die Triathlon-Olympiasiegerin Nicola Spirig und die Siebenkämpferin Linda Züblin mit an Bord. Damit wolte Hefti gegne den Weltverband FIBT protestieren. Überraschend gut das Ergebnis: Das gemischte Team fuhr auf Platz 28.
Das ungewöhnliche Gespann stahl in St. Moritz dem Gewinner Oskars Melbardis die Show. Die Mannschaft trat in Trainings-Overalls an. Am Start ließen sie es langsam angehen. Neun Zehntel verloren sie in der Anlaufspur.
Extrem leichter Bob, trotzdem 143 km/h
Mit dem Speed zeigte sich Hefti sehr zufrieden. Im unteren Streckenteil war sein Team auf rund 143 km/h gekommen. Mehr Tempo war mit dem verhaltenen Start und der leichten Besatzung - das Quartett blieb 87 kg unter dem Maximal-Gewicht von 630 kg - fast nicht möglich.
Neue Regel brachte Zweier-Spezialist Hefti in Rage
Nicht jeder ist über die Spaß-Aktion glücklich. Viele finden, Hefti mache den Bobsport lächerlich. Als die FIBT dem Zweier-Spezialisten vor rund zwei Wochen mitgeteilt hatte, er sei in dieser Weltcup-Saison auf einen Vierer-Einsatz angewiesen, hatte Hefti darauf mit der provokanten wie zugleich werbewirksamen "Gäste-Fahrt" reagiert. Eine Regeländerung des FIBT, dass Frauen im Vierer mitfahren dürfen, hatte dies erst ermöglicht.
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— Bob & Skel TV (@BobandSkelTV)
Gelungene Aktion: Beat
— 20 Minuten Sport (@20min_sportnews)