Vom Rhein bis zur Thaya wüteten am Donnerstag die bislang schwersten Gewitter des Jahres. Für weite Teile Österreichs wurde am Nachmittag die allerhöchste Warnstufe ausgerufen. Die steirischen Behörden versendeten sogar eine Notfall-Alarmierung via AT-Alert auf alle Handys – und das mit gutem Grund.
Vielerorts ging Hagel mit mehreren Zentimetern Durchmesser nieder. Blitze setzten Häuser in Brand. Ein Personenzug der ÖBB kollidierte mit einem umgestürzten Baum und entgleiste daraufhin. Immerhin: Das Wetter beruhigt sich am Freitag etwas, die Aufräumarbeiten können starten.
So gilt es etwa, Zug-Strecken der ÖBB von umgestürzten Bäumen zu befreien und andere Schäden zu beheben. Ein Schienenersatzverkehr wurde jeweils eingerichtet.
Sobald die Züge wieder fahren, informieren die ÖBB darüber auf ihren Social-Media-Kanälen oder in der Scotty-App.
Am Freitag stellt sich entlang und nördlich der Alpen ein Mix aus Sonne und einigen Wolken ein, im Tagesverlauf ziehen auch zeitweise ein paar Schauer durch, teilweise begleitet von Blitz und Donner. Von Osttirol bis ins Burgenland scheint hingegen häufiger die Sonne, am Nachmittag steigt aber auch im südlichen Bergland die Schauer- und Gewitterneigung leicht an. Tagsüber weht im Donauraum und im Osten lebhafter bis kräftiger West- bis Nordwestwind, in Osttirol und Oberkärnten ist es leicht föhnig.
Am Samstag halten sich im Bergland zunächst ein paar Restwolken, die sich meist rasch auflösen. Tagsüber kommt zunächst die Sonne zum Vorschein, vorübergehend bilden sich einige harmlose Quellwolken, die von den Hohen Tauern bis in das Wechselgebiet sowie in Niederösterreich bis in den Nachmittag hinein hartnäckig bleiben. Vereinzelt fallen aus den Wolken ein paar Tropfen. Im Westen und im Südosten überwiegt der freundliche Eindruck, dazu weht mäßiger bis lebhafter Nordwestwind.