Warnstufe Rot ausgerufen

Schwerste Unwetter! Experten warnen vor Superzellen

Am Samstag steuern schwere Unwetter auf Teile Österreichs zu. Experten warnen vor Hagel, Starkregen und Sturmböen. Vielerorts gilt Warnstufe Rot.
Newsdesk Heute
03.05.2025, 15:09

Ab dem Nachmittag bilden sich vom Bergland schwere Gewitter, die in weiterer Folge rasch zu heftigen Zellen werden können. Laut den Experten von "SkywarnAustria" bilden sich die heftigsten Zellen zunächst zwischen der Obersteiermark und dem Wechsel. "Dabei ist auch die Bildung von Superzellen wahrscheinlich", warnt die Wetterplattform. Diese sollen im Anschluss weiter ostwärts ziehen und betreffen dann das Gebiet zwischen dem Weinviertel und dem Mittelburgenland beziehungsweise der Oststeiermark.

Doch auch über den Bergen bilden sich ein paar kräftige Gewitter, die sozusagen als "zweite Welle" Richtung Westen ziehen. "Die Gewitter überziehen weite Teile Vorarlbergs und Tirols und erreichen am Abend auch Teile Salzburgs", warnen die Experten. "Später dürften die Zellen auch noch Osttirol, Kärnten und die Obersteiermark erreichen." Auch in den Nachtstunden können besonders im Westen und Norden auftreten.

Konkret warnt die Wetterplattform vor schwerem Hagel bis zu fünf Zentimetern, schweren Sturmböen und Starkregen.

Die Prognose im Detail

Der Sonntag beginnt am Alpenhauptkamm und im Süden noch meist trocken und sonnig aufgelockert, an der Alpennordseite dagegen häufig trüb mit Schauern und einzelnen Gewittern. Im Tagesverlauf verlagert sich der Gewitterschwerpunkt langsam nach Süden, wobei lokal auch Unwettergefahr besteht. Der West- bis Südwestwind lässt tagsüber nach, allerdings ist mit lokal stürmischen Gewitterböen zu rechnen. Damit beginnen die Temperaturen zurückzugehen und erreichen von Nordwest nach Südost noch 16 bis 25 Grad.

Am Montag regnet es immer wieder, im Bergland sowie im Süden auch kräftig und vom Brenner bis zu den Karawanken lokal gewittrig durchsetzt. Die Schneefallgrenze sinkt an der Alpennordseite auf 1500 bis 1300 m ab, im Hügel- und Flachland legt der Regen Pausen ein. Die Sonne lässt sich aber kaum blicken. Bei mäßigem Nord- bis Nordostwind werden maximal nur mehr 8 bis 16 Grad erreicht, mit den höheren Werten weiterhin im Süden und Südosten.

Der Dienstag beginnt trüb und gebietsweise nass, in den Nordalpen oberhalb von 1300 bis 1500 m mit leichtem Schneefall. Am Vormittag lässt der Regen im Bergland und im Süden nur vorübergehend nach, ab Mittag bilden sich rasch wieder Schauer. Abseits der Berge trocknet es hingegen ab, am Nachmittag beginnt es ganz im Norden zögerlich aufzulockern. Bei mäßigem Wind aus nördlichen Richtungen kommen die Temperaturen nicht über 8 bis 16 Grad hinaus.

Am Mittwoch hält im Bergland und im Süden das trübe Wetter an und im Tagesverlauf gehen ein paar Regenschauer nieder, diese fallen aber kaum mehr kräftig aus. Dennoch lockert es dort kaum auf, im Donauraum und nördlich davon sowie im östlichen Flachland verläuft der Tag indes trocken bei einem Sonne-Wolken-Mix. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordost, mit 9 bis 18 Grad beginnen die Temperaturen zögerlich etwas anzusteigen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 03.05.2025, 15:13, 03.05.2025, 15:09
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