Riesige Suchaktion

Schwerverletzter nach Nacht am Berg lebend gefunden

Dutzende Einsatzkräfte suchten in der Nacht nach einem verunglückten Alpinisten. Kurz nach 6 Uhr fanden sie ihn tatsächlich noch lebend auf.
Newsdesk Heute
09.08.2025, 15:24
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Den aktuell hohen Temperaturen sowie dem unermüdlichen Einsatz der Rettungskräfte dürfte ein 67-Jähriger sein Leben zu verdanken haben. Er unternahm am Samstagvormittag von Weerberg im Bezirk Schwaz aus eine Tour im alpinen Gelände.

Zunächst brach er mit seinem E-Bike am Forstweg in Richtung Haglütte auf. Sein Rad stellte er in einer Höhe von 2.161 Metern versperrt ab und ging anschließend zu Fuß weiter.

Frau sorgte sich

Als er nicht wie mit seiner Frau vereinbart gegen 18 Uhr nach Hause zurückkehrte und auch nicht am Handy erreichbar war, wurde die Feuerwehr Weerberg verständigt. Diese setzte in weiterer Folge um 23 Uhr die Rettungskette in Gang und startete eine großangelegte Suchaktion im Bereich Pfaffenbichl (2.390 m) und Rastkogel (2.762 m).

Bergsteiger nach Suchaktion lebend aufgefunden
ZOOM.TIROL

Die Bergrettung setzte Suchhunde und die Feuerwehr eine Wärmebilddrohne ein. Zusätzlich wurden Polizeihubschrauber aus Tirol, Salzburg und Kärnten angefordert. Mithilfe des Polizeihubschraubers aus Kärnten, der mit Nachtsicht und Wärmebild ausgestattet ist, konnte schließlich das Handy des 67-Jährigen geortet und der Mann um 06.10 Uhr in unwegsamen, felsigen Gelände ostseitig des kleinen Gilfert in 2193 Metern Höhe gefunden werden.

Vier Hubschrauber im Einsatz

Er hatte Verletzungen am ganzen Körper, insbesondere am Kopf und im Gesicht. Mit dem Polizeihubschrauber wurde er geborgen, zur Einsatzzentrale nach Weerberg/Innerst geflogen und von dort mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Schwaz transportiert.

Im Einsatz standen rund 50 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Weerberg, Berufsfeuerwehr Innsbruck inklusive Drohne und Wärmebildkamera, neun Kräfte der Bergrettung Schwaz und drei der Bergrettung Jenbach, zwei Bergrettungshunde, zwei Alpinpolizisten, je ein Polizeihubschrauber aus Tirol, Salzburg und Kärnten (FLIR) und der Notarzthubschrauber "C1".

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