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Sebastian Vettel: "Es fehlt uns an Dampf"

Heute Redaktion
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Formel 1 ist "Reifen-Roulette" - zwölf Fahrer für Sieg gut: Red Bull macht fehlender Speed auf der Gerade Sorgen. Vor Rennen in Bahrain geht die Angst im PS-Zirkus um: TV-Sender Sky verzichtet auf Reise: "Es ist zu gefährlich".

Formel 1 ist "Reifen-Roulette" – zwölf Fahrer für Sieg gut: Red Bull macht fehlender Speed auf der Gerade Sorgen. Vor Rennen in Bahrain geht die Angst im PS-Zirkus um:  TV-Sender Sky verzichtet auf Reise: "Es ist zu gefährlich".

Drei verschiedene Sieger in den ersten drei Saisonrennen – das gab es in den letzten 25 Jahren nur einmal: 2003 gewannen Coulthard (GB), Räikkönen (Fin) und Fisichella (It). Weltmeister wurde dann aber ein anderer: Michael Schumacher (D).

Diese Geschichte dürfte Vettel Auftrieb geben. Der Titelverteidiger ist in der WM derzeit nur Fünfter. "Uns fehlt der Dampf auf den Geraden", sagt er. "Aber auch in den Kurven passt es nicht."

"Superhirn" Newey entschied, dass Vettel und Webber in China zwei verschiedene Auspuffsysteme verwenden – um viele Daten zu sammeln. "Wir haben gelernt", erklärt er. Red Bull überlegt auf den Mercedes-Heckflügel "umzusatteln". Fakt ist: Die Reifen entscheiden derzeit über Sieg und Pleite. Die Pirelli-Pneus mischen die Karten immer wieder neu durch – je nach Temperatur. "Ich bin sicher, dass wir  auch in Zukunft  siegen können", glaubt Nico Rosberg. Bisher hatten die "Silberpfeile" aber bei Hitze Probleme. Und in Bahrain wird es am Wochenende heiß.

Das Rennen im "Golf-Königreich" ist politisch brisant und  umstritten. Sky wird keine Mitarbeiter zum Rennen schicken. "Die Situation ist zu gefährlich", begründet der Sender. Der WM-Lauf wird aus München übertragen und am Pay-TV-Sender zu sehen sein.