Auf den ersten Blick wirkt George Russell wie der strahlende Sunnyboy der Formel 1: Erfolge, Glamour, Jetset-Leben. Doch jetzt zeigt der Mercedes-Pilot eine ganz andere Seite. In einem offenen Interview gesteht der 27-Jährige: "Es kann ein einsames Leben sein."
Schon als Teenager opferte Russell alles für den Traum von der großen Motorsportkarriere. "Ich habe die Schule mit 13 verlassen und ehrlich gesagt sehr wenige Freunde", erzählt er. Ständiges Reisen, Hotelzimmer, Zeitzonenwechsel – echte Freundschaften aufzubauen oder zu halten, sei fast unmöglich: "Man lebt aus dem Koffer, verliert sich manchmal selbst."
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Auch der ständige emotionale Druck hinterlässt Spuren. "Montage sind schwer. Egal ob Sieg oder Niederlage – nach einem Rennen trifft einen die Realität wie eine Ohrfeige." Es sind ungewöhnlich ehrliche Worte für einen Mann, der auf der Rennstrecke stets kühl und kontrolliert wirkt.
Schwierig – und ebenfalls teils unterkühlt – ist auch das Verhältnis zum eigenen Vater. Dieser habe ihm alle Erfolge ermöglicht, blieb emotional aber einiges schuldig. Russell: "Er hat jeden Tag von sieben Uhr morgens bis neun Uhr abends gearbeitet, um sein Geld zu verdienen und mich am Wochenende zum Rennen zu bringen. Dann fahren wir zum Rennen und er ist ziemlich gestresst von seiner Arbeit. Wenn ich dumme Fehler machte, war er todwütend auf mich." Der traurige Blick in den Rückspiegel: "Es gibt viele traurige Erinnerungen an die Streitigkeiten meiner Eltern, weil mein Vater so hart zu mir war. Meine Mutter versuchte, alles zusammenzuhalten."
Wer ihm Kraft gibt? Freundin Carmen Montero Mundt: "Sie ist meine emotionale Stütze in dieser instabilen Welt. Ich bin glücklich, sie um mich zu haben. Ich würde nichts in meinem Leben jetzt oder was davor war ändern."
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Sportlich läuft es für Russell 2025 dennoch ordentlich: In der aktuellen Saison gehört der Brite zu den Konstantesten im Feld. In sechs Rennen fuhr er viermal aufs Podium, unter anderem als starker Zweiter beim Saisonauftakt in Bahrain. Dennoch bleibt der große Sieg bisher aus – auch, weil Mercedes weiterhin mit Problemen zu kämpfen hat.
Die Bilanz des Teams: Zwar glänzt Russell regelmäßig im Qualifying, doch im Rennen fehlt dem Mercedes die nötige Konstanz. Reifenverschleiß und mangelnde Rennpace machen den Silberpfeilen das Leben schwer. Besonders schmerzhaft: Das Wochenende in Saudi-Arabien, das Teamchef Toto Wolff als "schlechteste Leistung der Saison" bezeichnete.
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