Serena fuhr wegen Stau mit Fahrrad zum Match

Am Samstagabend war in Miami das Match zwischen der Weltranglisten-Ersten Serena Williams und der Japanerin Ayumi Morita - und alle wollten es sehen. Dementsprechend waren die Straßen komplett verstopft und der Tennisstar hätte es fast nicht geschafft, zum Spiel zu kommen. In der Not frisst der Teufel Fliegen, dachte sich die Tennis-Diva wohl und schnappte sich kurzerhand ein Fahrrad.

Mit dem bequemen Shuttlebus hätte sie es nicht mehr rechtzeitig zu ihrem Match geschafft, denn der Verkehr bewegte sich im Schneckentempo. "Es war total verrückt. Ich dachte, okay, du wirst dein Match verpassen", erzählte Serena Williams später. Deshalb wollte Serena ein Golf-Cart, um zum Match zu kommen. Doch das hatte das Hotel nicht im Angebot. Stattdessen boten sie der Williams-Schwester ein Motorrad an. Auf dieses wiederum traute sich das Tennis-As nicht. "Wie wär's mit einem Fahrrad?", fragten die Angestellten sie dann. "Ich steige nie auf Fahrräder - außer heute", lautete die Antwort des Tennis-Profis.

Serena: "Ziemlich cool"

Gesagt, getan, Serena schnappte sich das Rad und trat in die Pedale. So schaffte sie es doch noch zur Anlage auf der Insel Key Biscayne. Das Kraftpacket strampelte zum Court und gewann prompt locker 6:3,6:3 gegen Morita.

Hinterher war Serena begeistert: "Es hat Spaß gemacht. Es wird wahrscheinlich eine meiner schönsten Erinnerungen sein, einmal mit dem Rad zu einem Match gefahren zu sein. Das ist ziemlich cool."

APA/red.