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Serena Williams: "Bin ich als Mutter gut genug?"

Heute Redaktion
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Serena Williams gehört zur Tennis-Weltspitze – doch sie hat ähnliche Probleme wie andere Mütter. Die US-Athletin spricht offen über ihre Ängste.

In der WTA-Weltrangliste liegt Serena Williams derzeit auf Platz 17. Doch wie geht es der Weltklasse-Athletin als Mutter? Am 1. September 2017 brachte sie Tochter Alexis Olympia Ohanian Jr. zur Welt. Der Tennis-Star verrät, dass auch sie oft von Ängsten geplagt wird.

Keine gute Mutter?

"Ich bin immer unsicher und denke, dass ich als Mutter nicht genug bin", meint die US-Athletin auf der "Conference for Women" in Philadelphia. "Ich denke, wir sollten über diese Dinge reden, die uns unangenehm sind." Williams erlebte eine komplizierte Geburt und musste im Anschluss weitere Operationen über sich ergehen lassen. Danach gelang ihr das Comeback auf der WTA-Tour. "Ins Finale von Wimbledon zu kommen, war für mich wirklich unglaublich. Weniger als ein Jahr zuvor lag ich im Krankenhausbett - mit einem Kind. Und dann noch das US-Open-Endspiel zu erreichen..."

Glück und Unglück

In New York lieferte sie aber keinen guten Auftritt, warf dem Schiedsrichter nach einer Verwarnung Sexismus und Betrug vor. Im Anschluss beendete sie die Saison vorzeitig, um sich um ihr Kind zu kümmern und sich für Frauenrechte einzusetzen. "Ich hatte wirklich Glück, weil ich die Möglichkeit hatte, dass meine Stimme gehört wurde", weiß sie. Es gibt aber so viele Frauen, die nicht gehört werden. Das ist wirklich inakzeptabel." (heute.at)