Direktion greift durch

Serie an Vandalenakten – WC-Anlagen in Schule zu

Riesen-Aufregung am Gymnasium in Schwechat: Zuletzt war es gehäuft zu Vandalenakten gekommen, jetzt reagiert die Schulleitung mit Maßnahmen.
Erich Wessely
04.03.2025, 13:01

Seit Beginn des Schuljahres kam es am Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) immer wieder zu unterschiedlichsten Vandalenakten, der Tatort: die WC-Anlagen im Altbau.

Es wurden etwa mit Papier verstopfte WCs oder beschmierte Wände vorgefunden. Nach den letzten Vorfällen (Hakenkreuze mit Kot an die Wand geschmiert und Kothaufen auf der Papierhalterung) greift die Schuldirektion jetzt hart durch.

Direktor ergreift "drastische Maßnahmen"

In einem Elternbrief informierte der Direktor, dass ihm nichts anderes übrig bleibe, "als drastische Maßnahmen zu ergreifen".

Diese Regeln gelten jetzt

Seit Montag, 3. März, gelten nun folgende Regelungen: In der Zeit zwischen 7 Uhr und 13.20 Uhr bleiben alle WC-Anlagen im Altbau versperrt und werden ausschließlich in den Pausen geöffnet. Sollten Schülerinnen oder Schüler während des Unterrichts ein WC aufsuchen müssen, so müssen sich diese bei den Schulwartinnen im Erdgeschoß melden. Diese öffnen den Schülerinnen und Schülern das WC im Erdgeschoß und versperren es anschließend wieder.

Der Direktor bedauert in dem Schreiben weiter und appelliert an die Eltern: "Es ist bedauerlich, dass der Großteil der vernünftigen SchülerInnen unter dem Vandalismus einiger weniger zu leiden hat. Da es uns bis jetzt nicht gelungen ist, die Verursacher zu eruieren, bleibt uns vorläufig nur diese Maßnahme. Bitte suchen auch Sie ein Gespräch zu diesem Thema mit ihrem Kind. Sollte ihr Kind (auch ohne Beteiligung an diesem Vandalismus) Kenntnis über die TäterInnen haben, sollte es sich vertrauensvoll an eine Lehrkraft wenden."

Und weiter: "Dieser Akt an Zivilcourage (und um solche handelt es sich) wäre ein wesentlicher Beitrag zu einem gedeihlichen Miteinander. Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass sich schweigende Mitwisser auch zu Mittätern machen."

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