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Seth Rollins weiter Champion - Sheamus holt den Koffer

Heute Redaktion
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WWE Money in the Bank ist Geschichte. Seth Rollins hat in einem spektakulären Fight mit einem furchtbaren Finish seinen Titel gegen Dean Ambrose verteidigt. Neuer Money in the Bank-Holder ist Sheamus. Zudem hat John Cena Kevin Owens besiegt. Alle Infos hier im Wrestling-Update.

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— WWE (@WWE)

Money in the Bank ist Geschichte. Seth Rollins hat in einem spektakulären Fight mit einem furchtbaren Finish seinen Titel gegen Dean Ambrose verteidigt. Neuer Money in the Bank-Holder ist Sheamus. Zudem hat John Cena Kevin Owens besiegt. Alle Infos hier im Wrestling-Update.

Money in the Bank begann mit einem 10-Gong-Salute für die . Viele der versammelten Wrestler hatten bittere Tränen in den Augen. 

Doch dann ging es gleich mit der vollen Action los. Das Money in the Bank-Ladder Match zwischen Randy Orton, Kane, Kofi Kingston, Dolph Ziggler, Neville, Sheamus und Roman Reigns stand auf dem Programm. Für den ersten Aufreger sorgte Randy Orton mit einem RKO an Kane, auch Kofi Kingston kassierte einen Outta Nowhere. Newcomer Neville kam danach auch in den Genuss eines RKOs. Orton war on Fire, Sheamus stoppte ihn aber.

Reigns von Wyatt gestoppt

Doch dann holte Ziggler Sheamus mit einem ZigZag von der Leiter. Der Celtic Warrior kassierte auch gleich noch einen spektakulären Red Arrow von Neville hinten nach. Als Roman Reigns alle Superstars mit einem Mega-Splash eliminierte, wollten die New Day-Members Big E und Xavier Woods ihrem Kumpel Kofi helfen, doch Roman Reigns konnte die Aktion stoppen und kletterte völlig alleine die Leiter zum Sieg hoch.

Einer der gar nichts mit dem Match zu tun hatte, verhinderte dann einen klaren Sieg von Roman Reigns. Bray Wyatt holte den wilden Samoaner von der Leiter und verpasste ihm einen Sister Abigail. Dadurch war der Weg frei für Sheamus, der noch Neville abschüttelte und sich dann den goldenen Koffer holte. Dazu gibt’s nur eines zu sagen: You look stupid! Aber der Celtic Warrior mit dem WWE-Titelvertrag in Händen wird sicherlich eine große Gefahr.

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Congratulations to the NEWWWW
— WWE (@WWE)
Bei den Divas hielt Paige vor ihrem Match gegen Nikki Bella eine Brandrede gegen die Dominanz der Bella-Twins. Die junge Engländerin wollte den Titel auch für den verstorbenen Dusty Rhodes gewinnen. In einem tollen Match ging es hin und her, bis Paige Nikki ihren Finisher verpasste.

 

Dann kam wieder die Twin-Magic ins Spiel. Brie tat so, als wäre sie ihre Zwillingsschwester – Das ging aber gehörig daneben, denn Paige pinnte den falschen Zwilling. Als sie schon als neue Divas-Titelträgerin verkündet wurde, kassierte Paige den vernichtenten Schlag von Nikki – Die Bellas halten weiterhin den Gürtel der Frauen. Ein extremer Skandal, wie wir finden.

The Miz zerstört IC-Match

Im Intercontinental Championship-Match hieß es Big Guy gegen Giant. Ryback musste seinen Titel gegen Big Show aufs Spiel setzen. Das wahre Highlight in diesem Match war allerdings Hollywood A-Lister The Miz, der als Co-Kommentator fungierte. Wie er bereits ankündigte, lieferte Miz ein audiovisuelles Kunstwerk, obwohl er nicht am Match teilnehmen durfte. 

Von den frechen Kommentaren hatte Ryback dann genug und warf Miz brutal über den Ansager-Tisch. Der unbewegliche Big Show schrie einfach nur nur "I am a Giant" durch den Ring – Unfassbar eigentlich, dass Ryback in solch einem Match fast glänzen konnte - Der Champ überlebte einen massiven Chokeslam. Doch dann griff The Miz in das Match ein, das eigentlich er gegen den IC-Champ bestreiten wollte. Der Hollywood-Star attackierte sowohl Ryback und Big Show. Big Show gewann zwar via Disqualification, Ryback bleibt Champion. Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

PTP neue Tag-Champs

Auch die Tag Team-Champions ließen sich nicht durch die New Day Sucks-Chants verwirrten. Xavier Woods und Big E glauben immer noch, dass die WWE-Fans irgendwann New Day Rocks rufen werden. Sie glauben schließlich an die #POP Power of Positivity.  

Doch die Prime Time-Players Titus O'Neal und Darren Young machten den New Days einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Millions of Dollars, Millions of Dollars, Millions of Dollars – Neue Tag Team-Champions.

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Kevin Owens hat bei Geschichte geschrieben. Der NXT-Champion hat John Cena clean im Ring besiegt. Owens provozierte Cena daraufhin immer weiter, daher kam es zum Re-Match des Jahres. Der Newcomer wurde mit Fight-Owens-Fight-Chants bejubelt, während die Halle in Columbos Ohio die gewohnten John Cena-Sucks-Gesänge anstimmte. 

Gepusht von den Chants setzte Owens Cena früh unter Druck und dominierte den US-Champion. Cena kassierte sogar seine eigenen Signature-Shoulder-Tackles und den Five-Knuckle-Shuffle. Ähnlich zum ersten Match war es ein Fight auf allerhöchstem Niveau. Owens konterte einen A-A und verpasste Cena einen Running Cannonball.

Bei einem Senton-Splash vom obersten Seil nahm der NXT-Champ zu viel Risiko, weil Cena kontern konnte. Mit einem Sitdown-Facebuster schickte der US-Champ Owens auf die Matte, aber der konnte sich genauso befreien, wie aus dem darauffolgenden A-A. Cena konnte es nicht glauben und legte sich mit dem Referee an.

Potential zum Match of the Year

Es ging extrem weiter. Owens knallte Cena mit einer Spinning Powerbomb zu Boden – This is awesome schallte es aus dem Publikum. Der US-Champ konterte eine Pop-Up-Powerbomb in einen Hurricanrana, doch das Match ging immer noch weiter. Auch ein Tornado-DDT von Cena konnte Owens nicht zu einem 3-Count auf dem Boden halten. 

Ein verfehlter Springboard-Monnsault wurde Owens fast zum Verhängnis, denn er kassierte wieder einen A-A. Gegen den Cena-Finisher schien der NXT-Titelträger immun, denn er kickte wieder bei zwei raus. Cena packte dann auch noch einen STFU und eine Monkey-Flip-Bomb aus, Owens überlebte einfach alles. 

Aus dem Nichts kassierte Cena eine Pop-Up-Powerbomb, kam aber auch aus dem Cover raus. Nach dem Springboard-Stunner und einem weiteren A-A hat sich Cena aber dann doch durchgesetzt. Ein wahnsinniges Match of the Year mit dem falschen Sieger. So sah das auch Kevin Owens, der John Cena nach dem Match mit einer verheerenden Powerbomb gegen den Ring schleuderte. 

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Vor dem WWE-Titelmatch konfrontierte die versammelte Authority den Champ Seth Rollins. Kane freute sich, dass er endlich seine Strafe für sein überhebliches Verhalten kassieren werde, Stephanie McMahon und Triple H erklärten Rollins, dass er endlich allen zeigen soll, warum die Authority genau ihn als die Zukunft der WWE ausgesucht hat.

Die beiden ehemaligen Shield-Kumpels traten in einem Ladder-Match gegeneinander an. Wie auch schon in diversen Matches davor zeigten die beiden, was sie im Ring so draufhaben. Dann kamen auch noch die Leitern ins Spiel. Seth Rollins flog zuerst mit einem Underhook-Suplex von Ambrose gegen eine Ladder.

Grandiose Anfangsphase

Mit einem Dusty Rhodes-Tribute Bionic Elbow schickte Ambrose den Champion erstmals bösartig zu Boden, doch Rollins kam mit einem Steel Chair zurück in den Ring und verletzte Ambrose am Knie. Mit einem Figure-Four Leg-Lock rund um den Ringpfosten setzte er dem Lunatic Fringe weiter zu. 

Ambrose hatte schwere Probleme, Rollins dominierte das Match deutlich mit sehr harten Aktionen. Doch dann hatte der Lunatic Fringe genug und warf Rollins einen Stuhl brutal ins Gesicht. Es entwickelte sich ein heftiger Schlagabtausch bis weit hinein ins Publikum. Zurück am Ring beförderte Ambrose Rollins mit einem Backdrop durch ein Leiter. Doch für den Champion kam es noch schlimmer. Ambrose setzte am Spanish Announcetable zum Dirty Deeds an, der Tisch brach aber nicht, trotzdem schien Rollins außer Gefecht gesetzt. Der schlug aber im letzten Moment mit einem Monitor zu und hielt sich im Match.

Ambrose gibt nicht auf, verliert aber trotzdem

Danach setzte es noch einen verheerenden Pedigree von Seth Rollins, der sich schön langsam auf den Weg zum Gürtel machte, doch auch Ambrose konnte noch einmal aufstehen. Mit zwei extrem brutalen Powerbombs gegen die Ringabsperrung schien es, als ob Ambrose endgültig außer Gefecht gesetzt wurde. Auch eine dritte Powerbomb auf eine Leiter und einen Haufen Steel Chairs konnte Ambrose nicht am Boden halten.

Nach einem Grangel ganz oben auf der Leiter hatten beide die Hand am Titel. Dann ging es für Rollins und Ambrose bergab. Am Ende schnappte sich Rollins seinen Titel zurück. Ein unfassbar schwaches Ende für das schwächste Money in the Bank-PPV seit Ewigkeiten.