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Shanghai will Drogba nicht ziehen lassen

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Der Transfer von Didier Drogba zu Galatasaray Istanbul droht nun zur Transferposse zu werden. Nachdem sich der türkische Spitzenklub mit dem Stürmer geeinigt hat, will nun sein aktueller Klub Shanghai von einem Wechsel nichts wissen.

Am Montagabend gab der Verein offiziell bekannt, dass man den Ivorer mit einem Vertrag bis Sommer 2014 in die türkische Millionenstadt gebracht hat. Shanghai Shenhua will seinen Stürmerstar Didier Drogba aber nicht ziehen lassen. Der Transfer des Teamstürmers der Elfenbeinküste zum türkischen Spitzenclub Galatasaray sei nicht rechtens, ließ der "schwer geschockte" chinesische Super-League-Club am Mittwoch verlautbaren.

Drogba habe im vergangenen Sommer einen Vertrag über zweieinhalb Jahre unterschrieben und stünde demnach weiter in den Diensten von Shenhua. Der Klub droht mit Konsequenzen. Wenn nötig, wollen die Chinesen nun den Weltverband (FIFA) einschalten.

Vier Millionen Euro für Unterschrift?

In Istanbul soll der 34-jährige Ex-Chelsea-Angreifer allein für seine Unterschrift vier Mio. Euro erhalten haben. "Die Möglichkeit, für diesen großen Club spielen können, war ein Angebot, das ich nicht abschlagen konnte. Ich freue mich, wieder in der Champions League spielen zu können", ließ Drogba kurz nach Bekanntgabe des Wechsels via Twitter-Account seiner Agentur Sports PR Company wissen. Über die genauen Vertragsmodalitäten ist vorerst noch nichts bekannt.

Der im März 35 Jahre werdende Drogba war acht Jahre lang das Um und Auf im Sturm des englischen Premier League Klubs FC Chelsea. Vergangenes Jahr wechselte er zu Shanghai Shenhua nach China. Momentan ist er mit der Nationalmannschaft der Elfenbeinküste beim Afrika Cup im Einsatz. In Südafrika hat der einstige Superstar jedoch nur mehr Joker-Status.