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Shiffrin hadert: "Was hab ich da liegen gelassen?"

Mikaela Shiffrin ist geschlagen! Die US-Amerikanerin musste sich im WM-Riesentorlauf mit Bronze geschlagen geben. Und haderte mit Rang drei.

Heute Redaktion
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Nach Sensations-Gold im Super-G wollte sich Mikaela Shiffrin ganz auf ihre Parade-Disziplinen Riesentorlauf und Slalom konzentrieren, lehnte Starts in Abfahrt und Kombination ab.

Doch der Plan ging nicht auf. Die US-Amerikanerin musste sich am Donnerstag ausgerechnet Weltcup-Rivalin Petra Vlhova geschlagen geben. Die Slowakin holte ihre erste WM-Goldene.

Shiffrin haderte mit ihrem sechsten WM-Edelmetall. "Natürlich denke ich mir: ,Was hab ich da im ersten Lauf liegen gelassen?'", so die 23-Jährige, die zur Halbzeit noch auf dem vierten Platz gelegen war.

"Aber allen passieren Fehler, ich wollte aggressiver sein. Das war im zweiten Lauf besser", so Shiffrin, die noch die ideale Abstimmung sucht: "Die Bedingungen sind schwer für mich. Aber im Slalom fühle ich mich grundsätzlich wohler. Hier hab ich nichts zu verlieren, es geht nicht um Punkte, also muss ich voll riskieren."

Auch die Silberne Viktoria Rebensburg war nicht restlos zufrieden, war die Deutsche doch als Halbzeit-Führende in die Entscheidung gegangen. "Scheinbar hab ich über die letzte Welle zu viel Zeit liegen gelassen. Der erste Gedanke war nur: Leider bin ich Zweite. Aber jetzt bin ich ganz happy", so die Deutsche, die im Super-G Edelmetall nur um zwei Hundertstel verpasst hatte.

(Heute Sport)