Sport

Shiffrin: "In 40 Jahren fahren wir nicht mehr Ski"

Ski-Dominatorin Mikaela Shiffrin macht sich Sorgen um die Zukunft unseres Planeten. Der Klimawandel bereitet der 24-Jährigen Kopfzerbrechen.

Heute Redaktion
Teilen
Mikaela Shiffrin beim Saisonauftakt am Rettenbachferner in Sölden.
Mikaela Shiffrin beim Saisonauftakt am Rettenbachferner in Sölden.
Bild: GEPA-pictures.com

Sie ist die schnellste Frau auf Skiern. Mikaela Shiffrin sorgt sich aber über die Zukunft ihres Sports. Vielmehr noch über die Zukunft der Welt. Der Klimawandel ist für die junge US-Amerikanerin ein großes Thema. Das macht sich aktuell in einem Interview mit der "AFP" deutlich.

"In vielleicht 40 Jahren werden wir nicht mehr Ski fahren", sagt die 24-Jährige. Sie erlebe den Klimawandel selbst Jahr für Jahr mit.

Der Saisonstart des Weltcups findet traditionell am Gletscher in Sölden statt. Shiffrin: "Es ist offensichtlich, dass sich das Eis ändert, wenn wir beispielsweise jedes Jahr nach Sölden fahren."

Die doppelte Olympiasiegerin will einen Teil zur Verbesserung der Situation beitragen. Sie sieht auch den Weltverband FIS in der Pflicht: "Der Rennkalender kann deutlich verbessert werden. Zum Beispiel ist Levi eines meiner Lieblingsrennen. Aber bevor ich dorthin reise, bin ich im November in den Vereinigten Staaten zu Training. Dann nehme ich das Flugzeug nach Finnland, danach geht es zurück nach Killington in die USA, anschließend nach Lake Louise in Kanada, bevor ich später in der Saison nach Europa und wieder nach Skandinavien reise."

Die Reisen per Flugzeug seien das größte Problem im Profisport. Diese klaren Aussagen kommen von niemand Geringerem als der 62-fachen Weltcupsiegerin, fünffachen Weltmeisterin.

;