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Shiffrin schildert Albtraum über ihren toten Papa

Heute Redaktion
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Mikaela Shiffrin trauert um ihren toten Vater Jeff.
Mikaela Shiffrin trauert um ihren toten Vater Jeff.
Bild: Instagram

Ski-Superstar Mikaela Shiffrin verlor im Februar ihren Vater. Sie geht offen mit der Trauer um, teilt ihr Leid mit ihren Fans. Jetzt beschreibt sie einen rührenden Traum.

Anfang Februar starb Jeff Shiffrin an den Folgen eines Haushalts-Unfalls in Colorado, USA. Seine Tochter Mikaela zog sich daraufhin aus dem Ski-Weltcup zurück, gab den Kampf um die Kristallkugeln auf und trauerte gemeinsam mit ihrer Familie in ihrer Heimat Vail.

In den vergangenen Wochen hat die 25-Jährige angefangen, ihr Leid mit ihren Fans zu teilen. Auf Instagram zeigt sie Fotos und Videos ihres Vaters, schreibt über die große Lücke, die sein Tod hinterlassen hat. Ihre Follower, darunter auch zahlreiche Ski-Stars, zeigen ihr Mitgefühl und unterstützen die Amerikanerin.

Die Coronavirus-Pandemie setzt Shiffrin weiter zu. Die Sportlerin ist verärgert über die Ignoranz mancher, speziell junger Menschen, die Risikogruppen dadurch in Gefahr bringen. Sie nützt ihre Prominenz regelmäßig, um ihre Gefolgschaft zum Daheimbleiben aufzurufen.

Bewegender Post über Albtraum

Shiffrin appelliert jedoch nicht nur an ihre Follower, sie will ihnen auch Kraft geben. Das macht sie durch völlige Offenheit im Umgang mit ihren Sorgen, Ängsten, ihrer Trauer.

Aktuell schildert sie am Mittwoch einen Albtraum über ihren toten Vater. "Solche Träume haben derzeit wohl viele. Aber aus der Dankbarkeit kann man Kraft schöpfen. Wie könnten wir es wagen, auch nur eine Sekunde undankbar zu sein."

Die Beschreibung ihres Traums rührt ihre Fans. Shiffrin an ihren Papa: "Ich hatte heute einen Traum. Ich wusste was passieren würde. Ich war bei dir, aber ich konnte nichts tun, ich konnte es nicht verhindern. Niemand konnte etwas tun. Dann war da ein kurzer Moment zwischen dem Schlaf und dem Wachsein. In der Sekunde, bevor das Bewusstsein wieder da war, dachte ich mir: 'Es ist nicht wahr. Gott sei Dank ist es nicht wahr.' Dann wachte ich auf."

Diese bewegenden Worte lassen niemanden kalt. In den Kommentaren versuchen sie viele aufzubauen. Andere Instagram-User bedanken sich für ihre Ehrlichkeit mit Herz-Emojis. Eine Frau schreibt sogar, sie kenne diese Träume ebenfalls, diesen Moment, in dem einem die traurige Wirklichkeit wieder bewusst werde.