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Shiffrin spricht über letzte Stunden mit ihrem Vater

Heute Redaktion
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Mikaela Shiffrin gibt in Aare ihr Comeback.
Mikaela Shiffrin gibt in Aare ihr Comeback.
Bild: GEPA-pictures.com

Den tragischen Tod ihres Vaters Jeff hat Ski-Superstar Mikaela Shiffrin noch nicht überwunden. In einem TV-Interview erzählte die 25-Jährige nun von den letzten Stunden mit ihrem Vater.

Ende Jänner hatte sich der 65-Jährige eine schwere Kopfverletzung zugezogen, verstarb daraufhin am 2. Februar.

"Direkt bevor ich einschlafe, fängt mein Geist an zu wandern. Es beginnt daran, dass ich alle möglichen Erinnerungen an ihn abrufe. Das sind die härtesten Momente. Aber jedenfalls die Traurigsten", erzählte die US-Amerikanerin bei CNN den Tränen nahe.

Shiffrin war nach dem Unfall sofort in ihre Heimat Vail gereist. "Ich bin sehr dankbar, dass ich noch eine Chance bekommen habe, ihn in diesen letzten Momenten zu sehen. Er sah nicht mehr aus, wie er selbst. Aber ich konnte ihn immernoch spüren", so die Skiläuferin weiter.

Daraufhin hatte die entthronte Gesamtweltcupsiegerin eine wochenlange Weltcuppause eingelegt, um den Tod ihres Vaters zu verarbeiten, wollte erst in Aare wieder in den Ski-Zirkus zurückkehren. "Ich wollte in Schweden einige gute Kurven fahren. Das hätte meinen Vater glücklich gemacht", erklärte Shiffrin. Doch dazu kam es nicht mehr. Die Rennen waren aufgrund der beginnenden Corona-Krise abgesagt worden.