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Shiffrin wollte aus zwölf Metern vom Lift springen
Schrecksekunde für Mikaela Shiffrin. Die Ski-Dominatorin blieb mit dem Sessellift stecken. Ein Trainer musste ihr die Angst nehmen.
Auf der Piste gibt Mikaela Shiffrin den Ton an. Die 23-Jährige dominiert seit Jahren die Technik-Disziplinen und zähmt inzwischen sogar schon die Speed-Strecken. Was kann einer solchen Powerfrau überhaupt noch Angst einjagen?
Kontrollverlust! Den erlebte sie am Donnerstag beim Training in St. Moritz. Die US-Amerikanerin blieb im Sessellift stecken. Als der Lift begann rückwärts zu fahren, bekam sie Nervenflattern.
"Sie sprach vom Sessellift-Unfall in Georgien und davon, dass sie runterspringen würde, doch wir waren elf, zwölf Meter über dem Boden", erzählte Andrea Pedrazzetti, der gemeinsam mit der US-Amerikanerin im Lift festsaß, dem "Blick".
Der 26-jährige Skilehrerhalf ihr: "Ich übersetzte dann die Ansagen der Lautsprecher und sie beruhigte sich wieder. Es herrschte nie Gefahr."
Shiffrin bedankte sich in einem Instagram-Video: "Danke an den Skilehrer, dass er uns überzeugt hat, nicht runterzuspringen. Die Skilifte hier sind sicher genug, haben Notfall-Bremsen."
Hoffentlich hat sich die US-Amerikanerin von der kleinen Schrecksekunde erholt. Im Schweizer Nobel-Skiort stehen am Samstag ein Super-G und am Sonntag ein Parallel-Bewerb auf dem Programm.
(Heute Sport)