Showdown: Sumann kann Biathlon-Geschichte schreiben

Österreichs Biathlon-Ass Christoph Sumann machte beim Sprint im russischen Khanty Mansiysk als Vierter den Rückstand im Gesamtweltcup auf Emil Hegle Svendsen wett. Morgen kommt es zum großen Showdown um die große Kristallkugel.

Svendsen wurde im 10-km-Bewerb nur Achter, der Vorsprung auf Sumann ist dahin. Unterm Strich heißt dies für den morgigen Massenstart-Bewerb (14:15 Uhr) folgendes: Sumann muss aufgrund der Streichresultate sieben Punkte mehr als der Norweger machen.

Sumann: "Hat perfekt gepasst"

Der bei Olympia doppelt versilberte Sumann zog zufrieden Zwischenbilanz. "Das hat heute perfekt gepasst. Ich habe mich super gefühlt, konnte wirklich voll gehen. Meine Ski waren wieder perfekt. Leider ist der eine Fehler passiert, aber letztendlich hatte ich bei dieser Serie sogar einiges an Glück. Ich konnte wertvolle Punkte auf Svendsen aufholen. Morgen folgt der große Show-down."

Trainer Reinhard Gösweiner zeigte sich ebenfalls angetan. "Sumi hat heute gezeigt, dass er stark drauf ist. Läuferisch, wie auch am Schießstand. Heute hat er gekontert - das war wirklich ein super Rennen von ihm. Vor allem hat er gezeigt, dass er dem Druck standhalten kann. Morgen wird es Schlag auf Schlag gehen, aber die Zeichen stehen gut."

Sumann hat die historische Chance, als erster Österreicher den Biathlon-Gesamtweltcup zu gewinnen.

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