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Showdown zwischen Mattersburg und LASK

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Ch. Kelemen

Das Aufstiegsrennen in der Ersten Liga hat sich seit Monaten zu einem Zweikampf zweier ehemaliger Bundesligisten entwickelt. Nach den ersten beiden Frühjahrsspielen der zweithöchsten Fußball-Spielklasse hat der SV Mattersburg aktuell die Nase vorne. Die Burgenländer liegen nach 22 Runden einen Punkt vor dem LASK. Am Freitag (20.30 Uhr) steigt das dritte Saisonduell in Mattersburg.

Trainer Ivica Vastic geht mit dem SVM als minimaler Favorit in die Begegnung. Vier Siege in Folge hat sein Team nun jahresübergreifend verbucht. "Wir sind in guter Form", sagte Vastic zuletzt nach dem 2:1 in St. Pölten. Mattersburg hielt damit den knappen Vorsprung auf die drittplatzierten Linzer. Der Zweite Liefering ist bekanntlich nicht aufstiegsberechtigt.

Der LASK verbuchte mit einem 3:2 gegen Austria Lustenau vergangenen Freitag den ersten Sieg im neuen Jahr. Vor der Winterpause waren die Athletiker noch auf Rang eins gelegen. Nun wollen sie das Blatt wieder wenden. In den bisherigen Saisonduellen setzte sich der den Durchmarsch anpeilende Aufsteiger zweimal 1:0 durch. Beim etwas schmeichelhaften Erfolg im Pappelstadion parierte Torhüter Pavao Pervan in der Nachspielzeit einen Elfmeter.

Linzer kommen mit guten Erinnerungen ins Pappelstadion

LASK-Trainer Karl Daxbacher stellt sich erneut auf eine enge Partie ein. "Der Erfolg in Mattersburg war etwas glücklich. Aber wir wissen dadurch, dass wir auch dort gewinnen können", sagte der 61-Jährige, der auf den gesperrten Nikola Dovedan verzichten muss. Die im Winter geholte Austria-Leihgabe Martin Harrer könnte den Offensivspieler in der Start-Elf ersetzen.

Gefragt werden aber auch die Defensivreihen der beiden Titelkontrahenten sein. Mattersburgs Karim Onisiwo (14 Tore) und der Linzer Radovan Vujanovic (11) liegen in der Torschützenliste auf den Plätzen eins und zwei. Vor allem Onisiwo hat großen Anteil daran, dass sich aus Mattersburg ein Titelkandidat entwickelt hat.

In der Vorsaison schaffte Vastic mit dem SVM erst in der letzten Runde den Klassenverbleib. Mit Onisiwo, Michael Perlak (beide Austria Salzburg) und dem Spanier Jano (St. Pölten) stieß im Sommer aber Qualität zu den Burgenländern. Meisterschaftsentscheidend wird die Partie am Freitag jedenfalls nicht sein. Am 8. Mai wartet in Linz noch das vierte Saisonduell.

APA