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Siegen oder fliegen! Abstiegskampf ist Thriller

Heute Redaktion
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In Sachen Klassenerhalt steht Ried nach der Pleite gegen die Austria mit dem Rücken zur Wand. Hoffnung gibt aber das "Endspiel" gegen St. Pölten.

Die Ausgangslage: Drei Runden vor Schluss haben sowohl Rapid (6.) und Mattersburg (7.) jeweils 37 Punkte auf dem Konto. Dahinter folgen St. Pölten (8.) und Wolfsberg (9.) mit je 35 Zählern. Die Rote Laterne hält Ried, den Oberösterreichern fehlen als Schlusslicht bereits vier Punkte auf das rettende Ufer.

Im Innviertel riecht es somit schwer nach Abstieg - aber noch ist der Zug nicht abgefahren, neun Punkte sind noch zu vergeben. Doch die heftige 0:3-Pleite bei der Austria hat ihren Spuren bei den Riedern hinterlassen. "Wir haben keinen Zugriff gekriegt", erklärte Rieds Mittelfeldspieler Patrick Möschl im Sky-Interview. "Es gibt halt so Tage, da läuft nicht viel zusammen."

Ried hat den Glauben aber noch nicht verloren

Im direkten Duell mit Mattersburg gibt es jetzt aber in der nächsten Runde keine Ausreden mehr - das weiß auch Möschl. Sein Plan: "Wir haben nächste Woche St. Pölten daheim, da gewinnen wir, sind wieder auf einen Punkt dran und dann haben wir noch zwei Spiele. So bleiben wir oben in der Liga." Nachsatz: "Einfach ist es nicht, aber ich glaube an uns."

Doch Jochen Fallmann, Trainer des SKN St. Pölten, will dabei nicht mitspielen. "Wir müssen auch in Ried alles in die Waagschale zu werfen. Dann können wir auch dort etwas mitnehmen", weiß der 38-Jährige.

Zittern bis zum Schluss



Hochspannung ist somit garantiert - denn wie sagt Ried-Coach Lassaad Chabbi so treffend: "Salzburg ist Meister, die Spannung bleibt jetzt im Abstiegskampf." (AK)