Sport

Silber ohne einen Lauf: "Ein komisches Gefühl"

Österreich stellte im Alpinen Olympia-Teambewerb sechs Läufer. Allerdings kamen nur fünf zum Einsatz. Stephanie Brunner musste zusehen.

Heute Redaktion
Teilen

Im Teambewerb werden zwei Herren- und zwei Damen-Rennen gefahren. So musste immer ein ÖSV-Athlet zuschauen. Bei den Herren durften Marco Schwarz und Michael Matt ran. "Joker" Januel Feller hatte seinen großen Auftritt gegen Olympiasieger Andre Myhrer.

Bei den Damen fuhren konstant Katharina Liensberger und Katharina Gallhuber. Der dritten Läuferin, Stephanie Brunner, blieb nur die Zuseherrolle. "Klar hab ich mitgefiebert, aber ich wär lieber selbst im Einsatz gewesen. Die Burschen und Mädels haben aber einen super Job gemacht", gab die Tirolerin zerknirscht im ORF zu.

Warum sie nicht nominiert wurde? "Von Lauf zu Lauf ist neu gesetzt worden. Coach Jürgen Kriechbaum hat immer die zwei Mädels gesetzt. Aber sie sind eh gut gefahren, haben sich die Medaille verdient."

Trotzdem erhält Brunner ebenso eine Medaille. "Es ist ein bisschen komisch, wenn man da nichts beigetragen hat." (wem)