Simmering verliert Sieg am grünen Tisch

Im Abstiegskampf hatten die Simmeringer nach den Siegen gegen Donau und Mannswörth neuen Mut geschöpft, hatte Simmering-Coach Christian Neckamm gemeint, man werde so lange kämpfen, bis der Klassenerhalt rechnerisch nicht mehr möglich sei. Nun erhielten die Bemühungen einen Dämpfer. Der sportlich hoch verdiente Sieg über Mannswörth wurde am grünen Tisch strafverifiziert.

neuen Mut geschöpft, hatte Simmering-Coach Christian Neckamm gemeint, man werde so lange kämpfen, bis der Klassenerhalt  rechnerisch nicht mehr möglich sei. Am Mittwoch erhielten die Bemühungen einen Dämpfer. Der sportlich hoch verdiente Sieg über Mannswörth wurde am grünen Tisch strafverifiziert.

Jubelszenen der jungen Mannschaft nach dem zweiten Sieg in Folge auf der Simmeringer Had. Freude bei Coach Christian Neckamm und neuer Schwung im Kampf gegen den Abstieg. Die Stimmung am Simmeringer Platz war nach dem Sieg über Liga-Konkurrent Mannswörth großartig, doch nun wurde der sportlich verdiente 2:0-Erfolg in eine 0:3-Niederlage strafverifiziert. 

Grund für die Strafbeglaubigung war die Einwechslung eines nicht spielberechtigten Akteurs auf Seiten der Simmeringer. Als die Nummer 13 zur Einwechslung aufgezeigt wurde, rief der Schiedsrichter-Assistent bereits seinen "Chef" zur Seitenout-Linie, berieten sich die Unparteiischen kurz. Schließlich durfte die Nummer 13, die vom Platzsprecher als "Nagel" vorgestellt wurde, den Platz betreten. Auf dem offiziellen Spielbericht fand sich allerdings weder ein Spieler mit diesem Namen noch mti der Rückennummer wieder.

Entscheidung beim Wiener Verband

Nach dem Spiel folgten die Jubelszenen der Simmeringer Spieler, Fans und Funktionäre am Feld, das Schiedsrichterteam diskutierte in der Kabine, vermerkte den fragwürdigen Wechsel nicht auf dem offiziellen Spielblankett. Auf Anfrage von "Heute.at" blockten die Unparteiischen sofort ab, erklärten, dass sie dazu nichts sagen dürfen und dass die Entscheidung beim Wiener Fußball-Verband liegt. 

Dieser entschied nun am Mittwoch zugunsten des unterlegenen Gastvereins aus Mannswörth. Die Partie wird anstatt 2:0 für Simmering mit 0:3 gewertet. Bitter für Simmering ist, dass drei wichtige Punkte im Abstiegskampf verloren gehen und sich die Simmeringer nun punktegleich, aber aufgrund der Strafverifizierung zurückgereiht, an letzter Stelle der Tabelle wiederfinden. 

In der 22. Runde muss Simmering auf den Post-Platz, wo sich die Heimischen zuletzt mit einem 5:1-Sieg beim SV Donau aus der Krise schossen konnten. Keine leichte Aufgabe für die abstiegsgefährdeten Simmeringer. Leader Donaufeld muss zum FavAC in die Kennergasse und im Spitzenspiel der Runde trifft Donaufeld-Verfolger FC Stadlau auf den Vierten Ostbahn XI.

Spielplan der 22. Runde

Samstag, 12. April 2014:

Admira Technopool - SV Donau 14.00 Uhr

FC Stadlau - SC Ostbahn XI 14.00 Uhr

SV Gerasdorf/Stammersdorf - Vienna Amateure 15.00 Uhr

Post SV - 1. Simmeringer SC 16.00 Uhr

NAC - SC Wienerberg 16.00 Uhr

SC Mannswörth - Gersthofer SV 16.00 Uhr

SC Team Wiener Linien - Austria XIII 16.00 Uhr

Sonntag 13. April 2014

FavAC - Donaufeld 10.15 Uhr