Montagabend war es so weit: In der neuen ATV-Doku öffnete Lugner-Witwe Simone die Tür zu ihrem Privatleben so weit wie nie zuvor. Bereits in der ersten Folge wird klar, wie tief die 43-Jährige die Zuschauer in ihr Inneres blicken lässt. Besonders eindrücklich spricht sie über den Tod von Richard Lugner – sie waren nur 72 Tage lang verheiratet.
Simone erzählt, sie sei an diesem Tag alleine mit ihm gewesen. Mit brüchiger Stimme schildert sie den Moment, als sie ihren Mann bewusstlos fand und nach Alarmierung der Rettung zum Defibrillator griff. In Gedanken dachte sie: "Er ist ja schon tot, was soll ich ihn da reanimieren?" Aber sie hatte noch Hoffnung: "Ich hab ihn angeschaut beim Reanimieren und hab gedacht, wach auf, wach auf, wach auf."
Doch der anfängliche Funken Hoffnung verflog schlagartig: "Plötzlich waren Feuerwehr und Rettung da. Die haben dann sofort übernommen und das war dann der erste Moment, an dem ich tatsächlich loslassen hab' können. Ich bin gleich in dem Zimmer zusammengebrochen", offenbart Simone.
Dass ihr Mann verstorben war, konnte sie tagelang nicht begreifen. "Für mich war es so, als ob er irgendwo wäre und bald wieder zurückkäme", erzählt Simone Lugner den Zuschauern. Als dann die Todesnachricht auf dem Titelblatt der Sonntagszeitung abgebildet war, ertappte sie sich dabei, wie sie Selbstgespräche führte: "Schau Richard, du bist am Titelblatt, wenn du das siehst, du wirst dich freuen". Erst danach realisierte sie vollends, was geschehen war.
Seit Richards Tod wohnt Simone alleine in der Villa, die einst ihr gemeinsames Zuhause war. Im Alltag im großen Lugner-Haus kämpft Simone mit der Einsamkeit. "Ich fühl' mich schon super in dem Haus, das Alleinsein ist halt das Problem."