Timeout

Sind Sie bereit für den Nacktgärtnertag?

Der erste Samstag im Mai ist Welttag des Nacktgärtnerns. Aber warum wollen sich Menschen weltweit eigentlich der textilfreien Gartenarbeit widmen?

Heute Redaktion
Teilen
Am Samstag wollen viele die Natur völlig nackt erleben und pflegen.
Am Samstag wollen viele die Natur völlig nackt erleben und pflegen.
Bild: iStock

Nacktgärtnern bietet die Gelegenheit, Unkraut zu jäten, neue Setzlinge zu pflanzen und Gemüse zu ernten – und das alles, während man die Sonne genießt. Vor allem an jenen Orten, auf die sie normalerweise nicht scheint.

Von anderen Nackt-Events inspiriert

Ursprünglich ließen sich die Gründer von anderen Nackt-Events inspirieren: Der Naked Bike Ride beispielsweise findet seit 2001 statt. Mittlerweile gibt es hüllenlose Fahrradfahrer in über 70 Städten zu bestaunen. Dabei geht es aber nicht nur um Nacktheit, sondern auch um den ökologischen Faktor des Fahrradfahrens.

Im Gegensatz zum Naked Bike Ride soll der World Naked Gardening Day aber nicht an einem bestimmten Ort und als Gruppenveranstaltung stattfinden. Es soll vielmehr ein Tag sein, an dem sich jeder für sich selbst mit seiner Nacktheit anfreunden soll.

Wird schon seit 13 Jahren gefeiert

Der Tag des Nacktgärtnerns findet seit 2005 jeweils am ersten Samstag im Mai statt. Er wurde unter anderem von Mark Storey, einem Journalisten des "Nude & Natural"-Magazins gegründet. Den Nudisten geht es dabei um ein gesundes Körpergefühl, den Abbau von Scham und vor allem um nichtsexuelle Nacktheit. "Dass wir immer Kleider tragen sollen, verhindert, dass wir der Natur wirklich nahekommen können", sagte Storey gegenüber diversen Medien.

"Es geht nicht darum, sich anderen Menschen nackt zu zeigen", erklärt Corky Stanton von Clothes Free International. "Aber natürlich kann es gut sein, dass sie beim Nacktgärtnern endlich mal mit ihren Nachbarn ins Gespräch kommen. Zudem ist der Frühling sowieso die optimale Zeit zum Gärtnern."

(mst)

Mehr zum Thema