Sport
Sind sie Österreichs letzte Medaillenhoffnung?
Für Österreichs Segler bei den Olympischen Spielen in London schimmern am Horizont weiterhin Medaillen.
Für die 470er Matthias Schmid/Florian Reichstädter ist die Aufgabe am Samstag im Revier vor Weymouth and Portland allerdings ein bisschen schwerer geworden. Das Duo fiel mit den Tagesrängen 4 und 17 nach sechs Rennen auf den vierten Zwischenrang zurück. Von Bronze sind die beiden allerdings nur durch zwei Punkte getrennt.
Für einen Lichtblick sorgte auch die erst 18-jährige Siebenkämpferin Ivona Dadic. Allerdings verpasste die Oberösterreicherin trotz dreier persönlicher Bestleistungen (Hürdensprint, Hochsprung, Speerwurf) ihren Ende Mai in Götzis aufgestellten österreichischen Rekord von 5.959 Punkten um 24 Zähler und klassierte sich an der 25. Stelle. Alle anderen österreichischen Teilnehmer lieferten am Samstag durchwegs matte Vorstellungen ab.
Medal Race verpasst
Der Olympia-Zweite von Athen 2004, Andreas Geritzer, verpasste das Medal Race der besten zehn der Laser-Segelklasse bei weitem, landete mit den Rängen 22 und 16 zum Ausklang seiner internationalen Karriere am 20. Gesamtrang. Die 470er-Damen Lara Vadlau/Eva Maria Schimak verbuchten einen 15. und einen 16. Platz und sind nach vier Durchgängen 20. und Letzte.
Schützin Stephanie Obermoser erlebte eine olympische Lehrstunde. Die 23-jährige Tirolerin kam im Kleinkaliber-Dreistellungsmatch nur auf Rang 37 und blieb damit hinter ihren Erwartungen zurück. Mit 573 von 600 möglichen Ringen fehlte ihr auf das Finale (ab 583) und ihre persönliche Bestmarke (586) einiges. Ebenfalls enttäuschend verlief der Samstag für Triathletin Lisa Perterer, die den anvisierten Sprung unter die ersten 20 deutlich verpasste. Die Kärntner Olympia-Debütantin wurde mit einem Rückstand von 9:24 Minuten auf die Schweizer Siegerin Nicola Spirig nur 48.