Oberösterreich

"Stolz" – Freude in Geburtsstadt von Nobelpreisträger

Der frische Physik-Nobelpreisträger Anton Zeilinger ist in Ried im Innkreis geboren. Von dort gratuliert ihm der Bürgermeister ganz herzlich.

Johannes Rausch
Der Rieder Bürgermeister Bernhard Zwielehner ist stolz auf den neuen Rieder Physik-Nobelpreisträger.
Der Rieder Bürgermeister Bernhard Zwielehner ist stolz auf den neuen Rieder Physik-Nobelpreisträger.
Stadtamt Ried / Flying_motion

Zuletzt sei Anton Zeilinger 2018 in seiner Geburtsstadt gewesen, erklärt das Stadtoberhaupt Bernhard Zwielehner (ÖVP) gegenüber "Heute": "Damals gab es einen Empfang für ihn und er hielt einen Vortrag über Quantenphysik."

Wie Dienstagvormittag bekannt wurde, geht der diesjährige Nobelpreis für Physik an Zeilinger und seine zwei Kollegen Alain Aspect und John F. Clauser.

Die Physiker wurden "für Experimente mit verschränkten Photonen, Nachweis der Verletzung der Bellschen Ungleichungen und Pionierarbeit in der Quanteninformationswissenschaft" ausgezeichnet, so das Nobelpreiskomitee in seiner Begründung. Das Trio erhielt die Auszeichnung von der Königlich-Schwedischen Akademie der Wissenschaften in Stockholm.

"Gratulationsschreiben in Arbeit"

Was jedoch nicht so geläufig ist: Zeilinger wurde im Mai 1945 in Ried geboren, zog mit seiner Familie aber bereits im Jänner 1946 nach Linz weiter. Das ergab eine aktuelle Recherche, so Zwielehner. Die Volksschule hat er somit nicht in seiner Innviertler Geburtsstadt besucht.

Trotzdem hätte der neue Physik-Nobelpreisträger noch einen Bezug zu Ried, denn laut dem Stadtchef leben noch Cousins und Cousinen dort: "Die telefoniere ich gerade alle durch."

"Wir gratulieren Herrn Zeilinger natürlich ganz herzlich und sind stolz auf ihn!", zeigt sich das Stadtoberhaupt über diesen riesigen Erfolg sichtlich begeistert.

"Ob wir eine Straße oder Schule nach Zeilinger benennen, werden wir im Gemeinderat besprechen", sagt Bürgermeister Zwielehner

Ein Gratulationsschreiben an den Wissenschaftler sei derzeit in Arbeit, über weitere Schritte diskutiere man noch intern: "Ob wir eine Straße oder Schule nach ihm benennen, werden wir im Gemeinderat besprechen", sagt Zwielehner.

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