Sport

Skandal in Courchevel! FIS ließ Torfehler durchgehen

Durch die rasche Durchführung des Parallel-Slaloms in Courchevel ist der Renn-Jury offenbar der ein oder andere Torfehler entgangen.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Einen Tag nach dem ersten Parallel-Slalom in Courchevel herrscht rege Aufregung. Das offizielle Resultat ist offenbar durch einige übersehene Torfehler verfälscht worden. Am Sieg von Mikaela Shiffrin hätte das wahrscheinlich auch nichts geändert.

Während die US-Ski-Queen sich abermals locker 100 Punkte schnappte, hätten einige Fahrerinnen nicht so dicke Zähler abstauben dürfen. Der norwegische Fernsehsender NKR deckte schwere Fehlurteile bei der Jury auf, die Torfehler übersehen hatte.

Die Farce in Frankreich ereignete sich bei dem Duell zwischen der Schweizerin Melanie Meillard und ihrer norwegischen Konkurrentin Mina Fürst Holtmann. Meillard schlug ihre Gegnerin knapp und war dank eines Torfehlers schneller im Ziel. Meillard holte am Ende Platz elf, Holtmann kam nicht unter die Top-16. Das Klassement hätte am Ende wohl anders ausgesehen.

Einspruch der Norweger zwecklos

Während des Rennens versuchte sich der Sportdirektor der Norweger bei den Organisatoren zu beschweren, doch aufgrund des strengen Zeitplans war ein Einspruch nicht möglich. Doch die Norwegerin hat selbst einen schweren Patzer eingebaut und ein Tor irrtümlich umrundet, somit ist die Diskussion hinfällig.

Am Ende triumphierte abermals Mikaela Shiffrin, ehe sie zu ihrem Liebesurlaub mit Mathieu Faivre nach Paris flog – mit weiteren 100 Weltcup-Punkten im Gepäck.



(Heute Sport)