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Ski-Coach Puelacher sauer: "Ist viel zu wenig"

Heute Redaktion
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Schwarzer Tag für Österreichs Ski-Herren! Beim Riesentorlauf von Garmisch wurde Manuel Feller als bester ÖSV-Läufer 28. Coach Andreas Puelacher sucht nach Erklärungen.

Acht ÖSV-Läufer gingen beim fünften Saison-Riesentorlauf in Garmisch (D) an den Start. Nur einer, nämlich Manuel Feller, schaffte es in den zweiten Durchgang. Das Debakel konnte aber auch er nicht verhindern – nur Rang 28, der vorvorletzte Platz.

"Das war viel zu wenig, was wir hier geboten haben", musste sich Herren-Chefcoach Andreas Puelacher eingestehen. "Aber es ist schwer, Erklärungen zu finden. Wir haben komplett abgeleert."

In der Vergangenheit überdeckte Marcel Hirscher mit seinen Erfolgen die schwache ÖSV-Bilanz in der technischen Disziplin. "Die Burschen machen sich zu viel Druck", vermutet Puelacher. "Sie schießen sich selbst aus dem Bewerb."

Lösungsansatz? "Wir können nur weiterarbeiten und versuchen, Selbstvertrauen aufzubauen. Leider haben wir zur Zeit nicht die Dichte, dass wir dann mit anderen Läufern nachrücken können."

Die ÖSV-Herren haben nun eine knappe Woche Zeit, den Tiefschlag zu verarbeiten und wieder in die Spur zu finden. Kommenden Samstag steigt der Herren-Slalom in Chamonix.