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Ski-Exot zur Beobachtung auf Intensivstation

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Christian Walgram

Es war die Schrecksekunde des Herren-Super-G bei der WM in St. Moritz. Der Monegasse Olivier Jenot stürzte nach dem Mauer-Sprung, krachte brutal auf den Rücken und blieb auf der Piste liegen. Medienberichten zufolge musste der 28-Jährige intubiert werden. Nun ist Jenot zur Beobachtung auf der Intensivstation.

 

Rennarzt Marcus Deplazes widersprach Medienberichten, wonach der Monegasse künstlich beatmet werden musste. Jenot war zur Behandlung ins Kantonspital nach Chur gebracht worden. "Er hat innere Blutungen. Die Organe sind nicht verletzt. Man sieht, dass da ein harter Schlag vorgegangen ist. Aber das überwacht man. Das sollte keine Folgen haben", schildert der Rennarzt. Mittlerweile wurde der 28-Jährige operier. Sein Zustand wird vom WM-Organisationskomitee als "stabil" bezeichnet.

Jenot dürfte glimpflich davongekommen sein. Dass der Monegasse zur Beobachtung auf die Intensivstation kam, gibt keinen Grund zur Sorge. Die Blutungen seien mit Hämatomen vergleichbar. Jeno könne demnach das Krankenhaus bald wieder verlassen. 

Mehr Grund zur Sorge gibt unterdessen die Serie an Stürzen im Super-G. Über den Sprung, dem ein Linksknick zuvorgeht und nach dem ein blindes Tor gesteckt ist, taten sich auch einige Speed-Asse schwer. Neben Jenot erwischte es auch den in der Kombination hoch gehandelten Tschechen Adam Zampa (Fersen- und Beckenprellung), der US-Amerikaner Thomas Biesemeyer zog sich eine Schulterluxation, der Kroate Max Ullrich eine Becken- und Schulterprellung zu. Beide Exoten liegen am gleichen Zimmer.