Sport
Ski-Poker in der Olympia-Stadt!
Im russischen Sotschi, wo 2014 die Olympischen Winterspiele stattfinden, steigt heute das erste Abfahrtstraining. Schwer und spektakulär ist die Strecke, gespickt mit langen Gleitpassagen und vier Sprüngen. Bei der Generalprobe wird wild getestet - und es herrscht Star-Alarm. Hermann Maier und Karl Schranz kommen mit dem Privatjet.
Im russischen Sotschi, wo 2014 die Olympischen Winterspiele stattfinden, steigt heute das erste Abfahrtstraining. Schwer und spektakulär ist die Strecke, gespickt mit langen Gleitpassagen und vier Sprüngen. Bei der Generalprobe wird wild getestet – und es herrscht Star-Alarm. Hermann Maier und Karl Schranz kommen mit dem Privatjet.
Wettrüsten für Olympia-Gold! Eine Tonne Material schickt allein der ÖSV für drei Ski-Weltcuprennen in Richtung Schwarzes Meer. Das Flehen von FIS-Renndirektor Günter Hujara (D), ja nicht zu viel mitzunehmen, nahm keiner ernst. Die Bewerbe in Sotschi sind die einzigen vor Olympia: Erfahrungswerte können für Athleten und Skifirmen im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert sein. "Der Ski-Poker hat begonnen", sagt Klaus Kröll. Nachsatz: "Es weiß natürlich keiner, ob in zwei Jahren ähnliche Schneeverhältnisse und Temperaturen herrschen."
Noch zieren den Weg von Sotschi in den Gebirgsort Krasnaja Poljana, wo die Rennen gefahren werden, Großbaustellen und leere Hotelrohbauten. "Die allergrößte Baustelle der Welt", nennt FIS-Boss Gian-Franco Kaspar (Sz) die Gegend. 5000 böse blickende Securitys sollen den Athleten Sicherheit vermitteln. Marcel Hirscher bleibt das erspart. Er verzichtet auf die Speed-Bewerbe. Dafür überlegt der neue ÖSV-Star, die beiden Super-G-Rennen in Crans Montana (Sz, 24./25.2.) zu bestreiten. Je nachdem, wie zwei Testtage auf der Reiteralm verlaufen.