Für Magdalena Egger endete am Sonntag ein turbulentes Ski-Wochenende. Die 24-Jährige belegte in den beiden Abfahrten in St. Moritz die Ränge zwei und sieben – und kam im Super-G mit 1,12 Sekunden Rückstand auf Platz 15.
Allerdings wäre am Sonntag mehr möglich gewesen. Denn bei Egger ging nach wenigen Fahrsekunden der Airbag auf. "Die erste Welle habe ich nicht ordentlich geschluckt, wurde in der Position nach hinten gedrückt, und das hat gleich den Airbag ausgelöst", beschrieb die ÖSV-Athletin die Situation.
"Ich habe die Kartusche sofort gerochen. Beim nächsten Tor war es aber wieder okay. Im Ziel war ich vom Rückstand überrascht, also dass er nicht größer war. Vom Gefühl her hätte ich eine größere Packung erwartet. Das Ergebnis nehme ich deshalb liebend gern mit."
Über den Sieg freute sich Alice Robinson. Die Neuseeländerin triumphierte erstmals in einer Speed-Disziplin. "Ich hatte ein paar solide Super-G-Ergebnisse, dieses Mal hat alles zusammengepasst, das ist natürlich super. Ich habe mich nie wie eine echte Wettkämpferin im Super-G gefühlt wie im RTL. Heute wollte ich einfach liefern, und das hat geklappt."
Die Ski-Damen übersiedeln nun nach Courchevel, wo am 16. Dezember ein Slalom steigt. Die Speed-Damen steigen in Val d'Isere (20./21. Dezember) wieder ein.
